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Rapid Wien holt 31. Meistertitel

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Österreich: Rapid Wien hat sich in der viertletzten Runde vorzeitig den Meistertitel in der Österreichischen Bundesliga gesichert.

Der SK Rapid Wien hat sich in der viertletzten Runde vorzeitig den 31. Meistertitel in der Österreichischen Bundesliga gesichert. Die Grünweissen könnten nun sogar das Double schaffen, denn am Dienstag wartet im Pokal-Halbfinale der Grazer AK.

Neun Punkte Vorsprung
Anders als in den vergangenen beiden Jahren ging Rekordmeister Rapid im Meisterschaftsfinish diesmal nicht die Kraft aus. Die Hütteldorfer führen drei Runden vor Schluss durch das 1:1 des FK Austria Wien am Sonntag in Pasching mit neun Punkten auf den großen Favoriten, können aber nur noch theoretisch eingeholt werden. Auch wenn die Austria alle Spiele gewinnen sollte, würde der Wiener Stadtrivale wegen der Strafe nach dem abgebrochenen Skandalspiel gegen den GAK (0:3) bei Punktegleichheit in der Endtabelle zurückgereiht werden.

Erster Titel nach neun Jahren
Es war ein harter Kampf zum 31. Titel. Denn Rapid war als Herbstmeister und Winterkönig in die Frühjahrssaison gestartet, nach einigen unglücklichen Spielen aber hinter Pasching und Austria Wien zurückgefallen. Die lange sieglose Serie von Pasching (sechs Spiele ohne Sieg) und die glücklosen Auftritte der Austria haben Rapid aber auf die Siegerstraße zurück gebracht. Der erste Titel für Rapid seit 1996 ist nach den beiden Siegen in den Schlüsselspielen gegen den GAK und Pasching und dem klaren 4:1-Erfolg am Wochenende gegen Admira hoch verdient.

Geld macht keine Sieger
Das muss Austria Wien, der große Verlierer im Titelkampf, bitter zur Kenntnis nehmen. Der große Titelfavorit scheitert trotz seiner Millionentruppe und vieler Stars, die der große Gönner Frank Stronach in den letzten Jahren für den Verein verpflichtet hat, an sich selbst und an den ewigen internen Streitereien. Austria hat die Stars, Rapid aber die Identifikation mit dem Klub. Sowohl Trainer also auch Spieler, Funktionäre und Fans sehen Rapid nicht nur als Klub sondern, wie es auf der Homepage des Vereins steht, als Religion.

Champions League-Qualifikation
Rapid hat sich mit dem 31. Meistertitel auch den begehrten Qualifikationsplatz für die UEFA Champions League gesichert. Den einzigen in dieser Saison für Österreich. Dazu hat Rapid auch noch die Chance auf den Pokalsieg, denn die Hütteldorfer stehen mit dem GAK (Gegner am kommenden Dienstag), Austria Wien und FC Kärnten aus der 1. Division im Halbfinale. Pasching, das so lange an der Tabellenspitze war, könnte nun zum großen Verlierer dieser Saison werden und gar den Einzug in den Europapokal verpassen, sollte der FC Kärnten den Pokal gewinnen und Pasching nur Vierter werden. Denn nur der Zweit- und Drittplatzierte qualifizieren sich für den UEFA-Pokal.