Istanbuler Derby im Endspiel
Donnerstag, 21. April 2005
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Die beiden Istanbuler Klubs Galatasaray SK und Fenerbahçe SK bestreiten das türkische Pokalfinale.
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Von Türker Tozar
Nach Siegen über Trabzonspor bzw. Denizlispor haben die beiden Istanbuler Klubs Galatasaray SK und Fenerbahçe SK das türkische Pokalfinale erreicht.
Elfmeterkrimi
Galatasaray setzte sich am Mittwoch mit 5:3 im Elfmeterschießen gegen Trabzonspor durch. Nach 120 Minuten hatte es im Ali Sami Yen-Stadion 1:1 gestanden.
Später Ausgleich
Galatasaray war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, Orhan Ak traf mit einem Kopfball die Latte. Im zweiten Durchgang ging allerdings das Team vom Schwarzen Meer, bei dem der eingewechselte Mittelfeldspieler Ibrahima Yattara für Schwung sorgte, in Führung. Torschütze war in der 56. Minute Fatih Tekke, derzeit Top-Torjäger der Superleague. Er traf nach einer Ecke von Yattara. In der Schlussphase scheiterte zunächst Celaleddin Koçak an Galatasarays Torwart Faryd Mondragón, ehe Necati Ates in der 89. Minute für den Ausgleich sorgte. Er nutzte einen Abpraller von Trabzonspors Keeper Michael Petkovic, der gegen Hasan Kabze pariert hatte.
Matchwinner Sas
In der 30-minütigen Verlängerung fielen keine Treffer mehr. Im Elfmeterschießen verwandelte Hasan Sas den entscheidenden Strafstoß, auf Seiten von Trabzonspor verschossen Mehmet Yilmaz und Miroslaw Szymkowiak.
Daums Mannschaft weiter
Auch Fenerbahçe erreichte erst im Elfmeterschießen das Endspiel - die Mannschaft von Christoph Daum setzte sich am Donnerstag im Sükrü Saraçoglu-Stadion mit 6:4 gegen Denizlispor durch. Die Hausherren mussten dabei lange Zeit mit zehn Mann auskommen, denn Verteidiger Ümit Özat wurde bereits in der 17. Minute vom Platz gestellt. In der Verlängerung ging Denizlispor durch einen Distanzschuss von Fatih Egedik in Führung, wenig später nutzte Fenerbahçes Fabio Luciano einen Abwehrfehler zum Ausgleich.
Anelka verschießt
Im Elfmeterschießen vergaben Fatih Egedik und Güven Varol, für den Tabellenführer der Superleague verschoss Nicolas Anelka. Doch die verwandelten Strafstöße von Alex, Marco Aurélio, Önder Turaci und Mehmet Yozgatli brachten Fenerbahçe letztlich ins Finale.