UEFA unterstützt FARE

An der Spitze im Kampf gegen Rassismus
Das Geld wird FARE dabei helfen, seinen Kampf gegen Rassismus im Fußball fortzusetzen. Zusammen mit FARE stellt sich die UEFA an die Spitze der europäischen Aktionen, um den Rassismus von Fußballstadien und -plätzen fernzuhalten. Die UEFA nutzte die Gelegenheit der Geldübergabe, um ihren Standpunkt zu diesem Thema deutlich zu machen: "Die UEFA wird Rassismus im Fußball nicht tolerieren, und sie wird ihren Kampf nicht beenden, ehe rassistische Vorfälle aus den Spielfeldern und den Stadien verbannt worden sind. Außerdem verurteilt die UEFA jegliches rassistisches Verhalten im Fußball."

Harte Strafen
"Rassismus beeinflusst alle Bereiche der europäischen Gesellschaft, aber durch die riesige Popularität des Fußballs wird dieses Problem in unseren Stadien noch sichtbarer. Die UEFA spricht gegen alle Verbände, Klubs und Personen harte disziplinarische Strafen aus, wenn sie es nicht schaffen, den Rassismus aus dem Spiel zu entfernen. Wir sanktionieren alle Verstöße mit Bußgeldern, die sich erhöhen, wenn die Vorfälle ernster werden. Wir zwingen dauerhaft Zuwiderhandelnde, dass sie ihre Spiele hinter verschlossenen Türen austragen. Wir behalten es uns außerdem vor, Klubs aus Wettbewerben auszuschließen."

"Gemeinsame Vorgehensweise"
"Aber Sanktionen alleine sind nicht genug - wir müssen alles, was möglich ist, gegen dieses Problem unternehmen. Deshalb hat die UEFA ihren Kampf gegen Rassismus in den letzten Jahren verstärkt. Zusammen mit FARE unternehmen wir Schritte, um den Rassismus aus den Stadien zu verbannen. Dazu gehören Sanktionen gegen Zuschauer und Spieler, die sich rassistisch äußern; das Verhindern des Verkaufs von rassistischem Material innerhalb und außerhalb der Stadien; die Einführung einer Politik der Gleichbehandlung in den Vereinen und ihrem Umfeld sowie eine gemeinsame Vorgehensweise von Ordnern und Polizisten bei Verstößen."

Erziehung der Fans
"Die Zusammenarbeit mit FARE beinhaltet auch die Erziehung der Fans. Außerdem werden Vorstände der Vereine beraten, wie man mit dem Problem umgehen kann, insbesondere in Anbetracht der steigenden Zahl von ethnischen Minderheiten überall in Europa. Auf nationaler Ebene hat die UEFA fast 1,7 Millionen Euro aufgetrieben, um die Anti-Rassismus-Programme ihrer 52 Mitgliedsverbände zu unterstützen. Dieser Betrag stammt aus Geldstrafen, die die UEFA Klubs und Spielern für deren unsportliches Verhalten auferlegt hat.

Klares Ziel
"FARE ist eine unserer wichtigsten Partner-Organisationen, und die UEFA wird weiterhin die Programme des FARE-Netzwerks finanziell unterstützen. UEFA und FARE wissen, dass noch viel getan werden muss, um dieses Problem aus dem Fußball zu verbannen. Doch wir wollen es unbedingt schaffen."