Bangen um Salihamidzic

Wenige Stunden vor der letzten Viertelfinal-Partie des DFB-Pokals zwischen dem SC Freiburg und dem FC Bayern München bangt der deutsche Rekordmeister um den Einsatz von Hasan Salihamidzic. Der Bosnier klagt über eine Muskelverhärtung in der Wade. Definitiv verzichten muss Trainer Felix Magath auf Mehmet Scholl (Muskelfaserriss), Roque Santa Cruz, Tobias Rau (beide Trainingsrückstand), Vahid Hashemian (Achillessehnenprobleme) und Andreas Görlitz (Kreuzbandriss).

Mpenza meldet sich zurück
Aufatmen ist derweil beim Hamburger SV angesagt. Die Hanseaten können wieder mit ihrem belgischen Nationalspieler Emile Mpenza planen. Nach einer auskurierten Oberschenkelzerrung kehrte der Torjäger ins Mannschaftstraining zurück und wird aller Voraussicht nach im Bundesliga-Spiel am kommenden Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen zum Kader gehören.

Wicky fällt aus
Verzichten muss der HSV dagegen auf Raphael Wicky. Eine Kernspintomographie ergab, dass sich der Schweizer Mittelfeldspieler einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Trainer Thomas Doll erklärte: „Wir arbeiten darauf hin, dass er am übernächsten Wochenende bei [DSC] Arminia Bielefeld wieder zur Verfügung stehen wird.“

Torwartwechsel beim HSV
Mpenza wieder da, Wicky muss passen – und auch zwischen den Pfosten hat der HSV-Coach einen Wechsel angekündigt. Nach zuletzt schwachen Leistungen entzog Doll seinem Stammtorhüter Martin Pieckenhagen das Vertrauen. Fortan wird der 26-jährige Stefan Wächter das Tor der Hanseaten hüten. „Ich habe den Eindruck, dass Martin mal eine Pause braucht. Er hatte zuletzt ein bisschen das Pech an den Fingern kleben“, so Doll.

Dede mit Erkältung im Bett
Beim BV Borussia Dortmund sorgt man sich um das Wohl des Brasilianers Dede. Während die Westfalen noch am Dienstagabend bekannt gaben, dass sich der Linksverteidiger auf dem schneebedeckten Trainingsplatz pudelwohl gefühlt hatte, musste dieser wenige Stunden später seinem winterlichen Ballzauber Tribut zollen. Dede liegt nun mit einer Erkältung im Bett und muss um seinen Einsatz am kommenden Sonntag beim 1. FC Nürnberg bangen.

Glück für Schnoor
Haarscharf an einer Sperre vorbeigeschrammt ist unterdessen Stefan Schnoor vom VfL Wolfsburg. Nachdem sich der Verteidiger im Liga-Spiel am vergangenen Wochenende beim 1. FC Kaiserslautern (0:0) zu einem in den TV-Bildern als Tätlichkeit dargestellten Fußtritt in den Rücken seines Gegenspielers Halil Altintop hinreißen ließ, erklärte der Türke nun, er habe weder einen richtigen Tritt noch einen Schmerz gespürt. Daraufhin verzichtete der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf eine Anklage.