Real kassiert Pokalpleite

Von Andy Hall

Real Madrid CF ist in der Copa del Rey an Zweitligist Real Valladolid gescheitert. Die übrigen im Wettbewerb verbliebenen Klubs der Primera División überstanden dagegen die dritte Runde souverän. Star des Abends war der erst 19 Jahre alte Fernando Llorente, der in seinem erst zweiten Profieinsatz für Athletic Club Bilbao einen Hattrick erzielte.

Matchwinner Moré
Der letztjährige Finalist Madrid hatte letzte Woche im Hinspiel in Valladolid nur ein torloses Unentschieden erreicht. Nach einer torlosen ersten Halbzeit sah aber alles nach einem Weiterkommen des großen Favoriten aus, da Michael Owen die Königlichen nach 65 Minuten in Führung schoss. Doch zehn Minuten später herrschte großes Entsetzen im Santiago Bernabéu, denn Xavier Moré setzte sich gegen Roberto Carlos durch und ließ Torwart César Sánchez mit seinem Flachschuss keine Abwehrchance. Somit erreichte Valladolid aufgrund der Auswärtstorregel die nächste Runde.

Osasuna trotz Niederlage weiter
Auch CA Osasuna zog trotz einer 2:3-Niederlage bei Getafe CF ins Viertelfinale ein, da man das Hinspiel mit 2:0 hatte gewinnen können. Gheorghe Craioveanu brachte die Hausherren nach zehn Minuten mit einem fulminanten Schuss in Führung, doch nach einer halben Stunde sorgte Iñaki Muñoz für den Ausgleich. Daniel Kome und Mario Cotelo trafen noch einmal für Getafe, doch 15 Minuten vor Schluss war erneut Muñoz zur Stelle und brachte sein Team eine Runde weiter.

Hattrick von Llorente
Llorente, der erst am Sonntag im Ligaspiel gegen RCD Espanyol sein Profidebüt gefeiert hatte, erzielte im San Mamés bei Athletics 6:0-Kantersieg gegen UD Lanzarote gleich drei Tore. Die weiteren Treffer gingen auf das Konto von Joseba Etxeberria, Santiago Ezquerro und Pablo Orbaiz. Damit setzte sich das Team aus Bilbao insgesamt mit 7:2 durch. Real Betis Balompié reichte unterdessen ein 0:0 gegen CD Mirandés, um nach dem 2:0-Hinspielsieg die nächste Runde zu erreichen.

Elfmeterkrimi
Miguel Pérez sorgte mit seinem Tor in der 69. Minute gegen Elche CF dafür, dass CD Numancia die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel ausglich. Da auch eine Verlängerung keine Entscheidung brachte, ging es ins Elfmeterschießen. Dort hatte Numancia die besseren Nerven und gewann mit 5:3.