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Lazio akzeptiert Stadionsperre nicht

Fälle

S.S. Lazio hat gegen den UEFA-Entscheid Berufung eingelegt.

S.S. Lazio hat gegen die Entscheidung der UEFA, das nächste Europapokal-Heimspiel vor leeren Rängen austragen zu müssen, Berufung eingelegt. Grund der Strafe war das Benehmen der Lazio-Fans bei einem UEFA-Pokal-Spiel im letzten Monat.

Stadionsperre
Der UEFA-Kontroll- und Disziplinarausschuss hatte letzte Woche gegen den Klub aus Rom wegen rassistischer Übergriffe und Zuschauerausschreitungen - unter anderem wurden Gegenstände aufs Feld geworfen, Leuchtraketen gezündet, es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei und einer Messerattacke - während der Partie gegen den FK Partizan am 25. November eine Stadionsperre verhängt.

Sperre langfristig wirksam
Lazio hat die UEFA-Pokal-Gruppenphase bereits beendet und ist ausgeschieden. Deshalb würde die Sperre - sollte sie im Berufungsverfahren bestätigt werden - erst wirksam werden, wenn sich Lazio das nächste Mal für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert.

Strafe für Madrid
Auch Real Madrid CF hat gegen eine Strafe in Höhe von 9.780 Euro Berufung eingelegt. Auch in diesem Fall war es während der UEFA Champions League-Begegnung gegen Bayer 04 Leverkusen im letzten Monat zu rassistischen Entgleisungen der Real-Fans gekommen.

Untersuchung der UEFA
Nach Untersuchungen der Vorfälle im Santiago Bernabéu am 23. November hatte die UEFA ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Für den Kontroll- und Disziplinarausschuss war dabei insbesondere das rassistische Verhalten der Fans gegenüber Leverkusens farbigen Spielern ausschlaggebend gewesen. Einige Real-Anhänger wurden sogar beim Nazigruß beobachtet.

Berufungsverfahren im Januar
Ein UEFA-Sprecher erklärte, die Berufung würde in beiden Fällen im Januar verhandelt.