Lauth muss vier Wochen pausieren
Mittwoch, 8. September 2004
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Nationalstürmer Benjamin Lauth fehlt dem Hamburger SV nach seinem Trainingsunfall für rund vier Wochen.
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Der 24-Jährige war am Freitag mit Torwart Martin Pieckenhagen im Training zusammengestoßen und hatte sich eine Stauchung im linken Fuß zugezogen. Die Verletzung ist nahe an der Stelle im linken Mittelfuß, die sich Lauth im April gebrochen hatte. Nach zwei Kernspintomographien und einer abschließenden Untersuchung von Fußspezialist Dr. Bernhard Segesser in Basel soll der fünffache Nationalspieler nun mit Knochenaufbaupräparaten behandelt werden, dann erfolgt eine Kontrolluntersuchung. Mannschaftsarzt Dr. Gerold Schwarz: „Sollte die konservative Therapie nicht anschlagen, ist eine Operation in der Folge nicht auszuschließen.“
Bittere Gewissheit
Für Lauth ist die Zwangspause ein erneuter Rückschlag und umso bitterer, da der Angreifer im letzten Bundesligaspiel beim 4:3-Sieg über den 1. FC Nürnberg seine Rückkehr von der Monate langen Verletzung mit einem Tor krönte. Lauth war sichtlich niedergeschlagen, als er von der Diagnose hörte: „Ich kann nur hoffen, dass es mit dem Knochenaufbau schnell voran geht.“ HSV-Trainer Klaus Toppmöller versuchte seinen Hoffnungsträger aufzumuntern: „Ich habe ihm gesagt, dass er den Kopf nicht hängen lassen soll.