Bremen und Bayern mit Heimspielen
Freitag, 12. März 2004
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Bundesligavorschau: Der SV Werder Bremen und der FC Bayern München stehen im Rennen um den Titel vor "lösbaren" Heimaufgaben.
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Das Spitzenduo, SV Werder Bremen und FC Bayern München, haben dieses Wochenende "lösbare" Heimaufgaben.
Erster gegen Letzter
Der Tabellenführer aus Bremen trifft dabei auf das Schlusslicht 1. FC Köln. Als wäre die schwächste Auswärtself mit nur drei Punkten auf fremden Plätzen nicht schon gebeutelt genug, muss FC-Trainer Marcel Koller ohne seine erste Sturmreihe auskommen. Andrej Voronin, Lukas Podolski und Marius Ebbers sind allesamt verletzt. Zudem fallen Carsten Cullmann und Sebastian Schindzielorz aus. Der Spitzenreiter muss dagegen ohne die verletzten Ümit Davala, Pekka Lagerbloom und Ludovic Magnin auskommen, Kapitän Frank Baumann ist Gelb gesperrt.
Bayern ohne „Liza“
Der Tabellenzweite aus München bekommt es am Samstag mit dem FC Hansa Rostock zu tun. Die Bayern gaben daheim erst zwei Punkte ab und sind im Olympiastadion ungeschlagen. Ottmar Hitzfeld muss gegen die zuletzt gefestigten Gäste von der Ostsee auf Bixente Lizarazu verzichten, seinen Platz dürfte Hasan Salihamidzic einnehmen. Fraglich sind außerdem Owen Hargreaves (Muskelverhärtung) und Willi Sagnol nach seinem Unterarmbruch. Bei Hansa sind René Rydlewicz und Gabriel Melkam fraglich.
Leverkusen mit Lucio
Bayer 04 Leverkusen ist in diesem Jahr noch ohne Sieg und will gegen den VfL Wolfsburg endlich zurück in die Erfolgsspur. Die „Wölfe“ sind in fremden Stadion mit nur vier Punkten ein zahmes Rudel. Die Gäste sind vollzählig, wollen Rang acht verteidigen, um weiter auf die UEFA-Pokal-Ränge schielen zu können. Einen solchen will Bayer-Trainer Klaus Augenthaler verteidigen und kann dabei auf Rückkehrer Lucio zurück greifen, sowie die zu Wochenbeginn angeschlagenen Nationalspieler Jens Nowotny und Carsten Ramelow.
Kopf an Kopf
Der FC Schalke 04 (Tabellensechster) und Reviernachbar BV Borussia Dortmund (Siebter) müssen im Rennen um einen Platz im UEFA-Pokal reisen. Schalke tritt beim 16. Eintracht Frankfurt an und Dortmund muss in den Breisgau zum SC Freiburg (Elfter). Die Borussen treten ohne den Gelb gesperrten Christian Wörns an, Freiburg läuft nahezu in Bestbesetzung auf. Die wird die Elf von Volker Finke auch brauchen, konnte sie doch erst einmal im Dreisamstadion gegen Dortmund gewinnen. Frankfurt muss auf Chris nach seiner fünften Karte verzichten, bei Schalke fehlen die verletzten Frank Rost, Christian Poulsen, Lewan Kobiaschwili, Niels Oude Kamphuis, Gerald Asamoah, Anibal Matellan, Sven Kmetsch und Gustavo Varela.
Lienens Einstand
Hannover 96 erwartet den 1. FC Kaiserslautern und die Fans der Niedersachsen das Debüt von Ewald Lienen auf der Trainerbank. Kann der neue Mann an der Leine den Abwärtstrend der 96er stoppen? Fest steht, dass Lienen auf Abwehspieler Kostas Konstantinidis verzichten muss. Die ersatzgeschwächten Gäste können auf Thomas Riedl und José Dominguez zurückgreifen.
HSV ohne Reinhardt
Der Hamburger SV muss im Spiel gegen den Vorletzten Hertha BSC Berlin ohne den Gelb gesperrten Bastian Reinhardt auskommen. Zudem ist Ideengeber Sergej Barbarez nach seiner Zahnoperation fraglich. Die Gäste aus der Hauptstadt reisen ohne die Verletzten Bart Goor, Andreas Schmidt, Thorben Marx und Michael Hartmann an.
Sonntagsspiele
In verbleibenden Partien will der VfB Stuttgart gegen den TSV 1860 München zeigen, wie die Schwaben das Ausscheiden aus der UEFA Champions League verkraftet haben. Der VfL Bochum will gegen den VfL Borussia Mönchengladbach unbeirrt seinen Weg in den UEFA-Pokal weiter gehen und die Heimserie von elf Spielen ohne Niederlage fortsetzen.