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Spielervermittler rettet Servette

Marc Roger hat Servette FC aufgekauft und den Verein vor dem Bankrott bewahrt.

Mit Marc Roger, einem ehemaligen Spielervermittler, hat Servette FC einen neuen Eigentümer bekommen. Der Franzose und seine Partner haben für den symbolischen Preis von einem Schweizer Franken 87 Prozent der Klub-Anteile aufgekauft und damit Servette vor dem Konkurs bewahrt.

Schulden tilgen
Der 40-jährige Roger gab gestern seine Pläne bekannt, nachdem er zuvor 760.000 Euro als Sicherheit für die Januar- und Februargehälter der Spieler hinterlegt hatte. Er wird jedoch schnellstmöglich weitere Sponsoren finden müssen, da bis zum 15. März Servettes Schulden in Höhe von 2,8 Millionen Euro auf 500.000 Euro reduziert werden müssen, wenn sie in der kommenden Saison die Lizenz für die Schweizer Superliga bekommen wollen. Die Gesamtinvestitionen, die er bis Saisonende aufwenden muss, belaufen sich auf geschätzte 5,1 Millionen Euro.

Makelele als Partner
Zu Rogers Partnern gehören "drei internationale Top-Spieler, ein Trainer und vier Personen aus Genf". Chelsea FCs französischer Nationalspieler Claude Makelele ist einer von ihnen. Zusammen mit einem anderen Spieler hält er zehn Prozent an dem Klub.

Mehr Zuschauer
Roger hofft, dass Servette bis zur Saison 2005/06 wieder schwarze Zahlen schreibt. Um das zu erreichen, möchte er die Zuschauerzahlen im Stade de Genève auf 15.000 erhöhen. Mit Neuzugängen aus "Portugal, Italien und Spanien" will er die in Genf lebenden Fußballanhänger aus diesen Ländern ins Stadion locken. Innerhalb von zwei Jahren möchte er eine Jugendakademie etablieren, die nach dem erfolgreichen Modell des französischen Klubs AJ Auxerre konzipiert ist.

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