Fußballentwicklung in Tschechien
Artikel-Zusammenfassung
Durch die Erfolge auf dem Platz und eine fokussierte strategische Planung möchte der Tschechische Fußballverband (FAČR) den tschechischen Fußball in den kommenden Jahren ins Rampenlicht der europäischen und weltweiten Bühnen stellen.
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Überblick
Der FAČR hat ein umfassendes Paket an strategischen Projekten und Initiativen für die nächste Zeit, darunter:
Daten und IT: Neue IT-Systeme, Abschluss der Digitalisierung der Mitgliedschaft, XPS-Software für Coaches und Spieler/-innen.
Image: Aufbau eines positiven Images und kontinuierliche Verbesserung der Wahrnehmung des Verbands, eine Steigerung von 5 % bei der Anzahl der Personen, die den Verband als moderne, dynamische und fortschrittliche Organisation wahrnehmen und ein Anstieg von 10 % bei der Anzahl der Personen, die glauben, dass der Verband ein hohes Maß an sozialer Verantwortung zeigt.
Sportliches Konzept: Der Verband möchte im Zeitraum 2021-24 erfolgreich an allen großen Turnieren teilnehmen.
Mitgliedschaft: Bis 2024 soll der Verband 360 000 Mitglieder zählen, darunter 170 000 im Alter von unter 19 Jahren.
Frauenfußball: Der FAČR verzeichnet bereits einen Anstieg bei der Anzahl der registrierten weiblichen Mitglieder auf fast 17 500; dieser Wert entspricht 5 % der Mitglieder. Bis 2024 sollen 25 000 weibliche Mitglieder registriert werden.
Schiedsrichterwesen: Der Verband möchte bis 2024 6 000 Schiedsrichter/-innen in seinen Reihen zählen.
Ein wesentliches Ziel auf dem Rasen besteht darin, dass der FAČR bis 2024 zu den Top-30-Nationen in der FIFA-Rangliste gehören und somit an seine historische Bedeutung anknüpfen möchte.
„Der tschechische Fußball steht am Beginn einer neuen Ära. Wir wollen ein inspirierendes Vorbild sein, sei es bei der Arbeit mit dem Nachwuchs und dessen Integration in die Nationalteams oder in der Sportentwicklung als Ganzes. Wir werden die Strukturen und Prozesse entsprechend anpassen. Wir wollen Geschichte schreiben im europäischen Fußball und sind bereit, alles in unserer Macht Stehende dafür zu tun.“
Unterstützung durch die UEFA
Im Rahmen des UEFA-HatTrick-Programms erhält der FAČR erhebliche Unterstützung in verschiedenen Bereichen, wie die abgeschlossenen und laufenden Projekte zeigen:
Nationales multifunktionales Zentrum des FAČR – Bau eines zusätzlichen Gebäudes am FAČR-Sitz
- Mit dem Bau eines Gebäudes für den FAČR-Sitz sind alle administrativen Büros nun an einem Ort in Prag vereint. Ferner wurde ein Ausbildungszentrum für Trainer/-innen und Nachwuchscoaches sowie eine qualitativ ansprechende Infrastruktur für das Training aller Nachwuchsteams geschaffen, damit alle Altersklassen ihr Potenzial entfalten können. Der Neubau umfasst auch ein modernes Medienzentrum und die Ruhmeshalle des tschechischen Fußballs.
Aus den Mitteln des UEFA-HatTrick-Programms konnte auch die Position eines Managers für soziale Projekte beim Verband geschaffen werden.
Seither trägt das HatTrick-Programm dazu bei, eine Reihe von Projekten im Bereich soziale Verantwortung zu finanzieren, darunter Projekte für Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen oder für Menschen, die mit gesellschaftlicher Ausgrenzung zu kämpfen haben.
Neben den gesellschaftlichen Projekten des Verbands umfasst diese Arbeit auch die Zusammenarbeit mit zahlreichen nicht gewinnorientierten Organisationen und mit anderen Sportverbänden, die denjenigen helfen, die auf der Suche nach sportlichen, vor allem fußballerischen, Aktivitäten, sind, oder die dank inklusiver Angebote Unterstützung bei verschiedenen schwierigen Situationen im Leben erhalten.
Zeitlicher Überblick
Nach der friedlichen Teilung der Tschechoslowakei, aus der 1993 die beiden unabhängigen Staaten Slowakei und Tschechien hervorgegangen sind, begann der Tschechische Fußballverband (FAČR) seine eigene Geschichte zu schreiben.
Geschichte des Verbands
Geschichte der Nationalteams
Präsident
Petr Fousek
Nationalität: Tschechisch
Geburtsdatum: 19. November 1962
Präsident seit: Juni 2021
Generalsekretär
Martin Procházka
Nationalität: Tschechisch
Geburtsdatum: 6. Juli 1981
4Generalsekretär seit: Februar 2024