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Kampf gegen Rassismus in Bratislava

Anti-Rassismus

In der Slowakei wird über Aktionen gegen "die Rassismus-Epidemie im Fußball" beraten.

Der Kampf gegen den Rassismus im europäischen Fußball, der sich in den letzten Jahren wie eine Epidemie ausgebreitet hat, wird ab morgen mit verstärkter Kraft fortgesetzt.

Konferenz in Bratislava
Neue Aktionen werden bei einer zweitägigen Konferenz des Netzwerks "Fußball gegen Rassismus in Europa" (FARE) im slowakischen Bratislava vorgestellt, die bis Samstag dauert. FARE arbeitet bereits lange Jahre mit der UEFA zusammen, um den Rassismus in und außerhalb der Stadien zu bekämpfen.

Geeignete Praktiken
Bei dem Treffen kommen mehr als 100 Mitglieder des Netzwerks aus allen Teilen des Kontinents zusammen, um sich über geeignete Praktiken auf lokaler Ebene auszutauschen und den Druck auf die Verantwortlichen im Fußball zu erhöhen.

Gastvorträge
Neben Mitgliedern des Aktionsbündnisses und Fans werden auch Ján Figel, der europäische Kommissar für Erziehung, Kultur und Sport, William Gaillard, UEFA-Direktor für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, und Dušan Tittel, Generalsekretär des Slowakischen Fußballverbandes Vorträge halten.

Europäischer Feldzug
Erst kürzlich überreichte die UEFA der Aktion FARE einen Scheck über 400.000 Euro, um die Organisation bei ihrer vorbildlichen Kampagne zu unterstützen. Zusammen mit FARE hat sich die UEFA an die Spitze des europäischen Feldzuges gegen rassistisches Verhalten auf dem Fußballfeld und in den Stadien gestellt.

Nicht tolerabel
Bei der Übergabe machte die UEFA ihren Standpunkt noch einmal deutlich: "Die UEFA wird Rassismus in ihrem Sport nicht tolerieren und sie wird nicht ruhen, ehe fremdenfeindliche Einstellungen aus den Stadien verbannt worden sind. Die UEFA teilt die Empörung über rassistisches Benehmen im Fußball."

Schritte gegen Fremdenfeindlichkeit
Die Schritte, die die UEFA zusammen mit FARE gegen Fremdenhass in den Stadien unternimmt, umfassen Sanktionen gegen Zuschauer und Spieler, die in derartige Vorfälle verwickelt sind; Verkaufsverbote von rassistischem Material in und außerhalb der Stadien; Einführung von Gleichberechtigung in und um die Vereinen herum; und eine gemeinsame Strategie von Ordnern und der Polizei im Umgang mit Straftätern.

Erziehung ist der Schlüssel
"Das Arbeitsprogramm mit FARE schließt auch die Erziehung der Fans, die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen und den immer mehr werdenden ethnischen Minderheiten in ganz Europa mit ein", heißt es bei der UEFA. "Auf nationaler Ebene hat die UEFA bereits fast 1,7 Millionen Euro in die Anti-Rassismus-Programme ihrer 52 Mitgliedsverbände investiert. Dieses Geld stammt von den Einnahmen aus Strafen, die die UEFA den Klubs und Spielern wegen deren unsportlichen Verhaltensweisen auferlegt hat.

"Fest entschlossen"
"FARE ist einer unserer wichtigsten Bündnispartner, und die UEFA wird auch weiterhin die Programme des FARE-Netzwerks unterstützen. UEFA und FARE wissen aber auch, dass noch viel getan werden muss, um dieses große Problem zu lösen. Aber wir sind fest entschlossen, es zu lösen."

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