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UEFA-Workshop für Fußballärzte in Skopje

Medizinisches

Der Fußballverband der EJR Mazedonien hat den jüngsten UEFA-Workshop im Rahmen des Ausbildungsprogramms für Fußballärzte ausgerichtet. Diese Initiative zielt darauf ab, fußballmedizinisches Fachwissen zu sammeln und zu verbreiten.

Eine praktische Übung beim Workshop in Skopje
Eine praktische Übung beim Workshop in Skopje ©FFM

Der Fußballverband der EJR Mazedonien (FFM) hat den jüngsten UEFA-Workshop im Rahmen des Ausbildungsprogramms für Fußballärzte (FDEP) ausgerichtet. Diese Initiative der UEFA zielt darauf ab, das fußballmedizinische Fachwissen aller Länder zu sammeln, zu harmonisieren und zu verbreiten. Das Expertenwissen wird durch zahlreiche Kurse und Workshops an die einzelnen Mitgliedsverbände weitergereicht.

Der Workshop in Skopje unter der Leitung von Dr. Ilija Stoilov, Vorsitzender der medizinischen Kommission des FFM, wurde von 22 Nationalmannschaftsärzten besucht. Dr. Stoilov arbeitete bei diesem Workshop zusammen mit sieben Instruktoren, die alle über fortgeschrittene Lebensrettungs-Qualifikationen durch European Resuscitation Council (ERC) verfügen. Die anwesenden Mediziner erhielten Trainingseinheiten zur Behandlung von schwer verletzten Spielern sowie zur Behandlung von Spielern, die einen Herzstillstand erlitten haben - gemäß ERC-Richtlinien.

Alle Teilnehmer begrüßten das hohe Niveau des Kurses und der Trainingsausrüstung und stimmten darin überein, dass ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen medizinischen Versorgung - neben dem Fachwissen der Ärzte - das Vorhandensein bestimmter medizinischer Ausrüstungsgegenstände ist, die die UEFA für alle UEFA-Wettbewerbe vorgeschrieben hat. Alle Ärzte bestanden die schriftliche Prüfung und den praktischen Teil des Workshops – die Anwendung der kardiopulmonalen Reanimation (CPR), automatische externe Defibrillatoren (AED) und praktische Stabilisierungstechniken: Log Rolle, Spinal Board und Nackenstützen.

"Wenn es Ziel des Kurses ist, effektive Behandlungsmethoden zu lehren, die Erfahrungen aus der Fußballmedizin weiterzureichen und gute Tipps zu geben, dann war dieser Workshop ein voller Erfolg, was auch alle Teilnehmer bestätigt haben", sagte Dr. Stoilov. "Mein Dank gilt vor allem der UEFA, die uns mit exzellentem Material wie schriftlichen Unterlagen und Instrumenten unterstützt hat."

Das 2011 eingeführte FDEP soll den Mannschaftsärzten dabei helfen, ihrer immer wichtiger werdenden Rolle durch praktische und theoretische Fortbildung gerecht zu werden: medizinische Erstversorgung von Spielern, Verletzungsprävention, Therapie und Rehabilitation, Aufgaben- und Verantwortungsbereich des Fußballarztes sowie Antidoping. Die Inhalte wurden in Zusammenarbeit mit der medizinischen Kommission der UEFA und führenden Experten der Sportmedizin erarbeitet.

Der Workshop in Mazedonien ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Inhalte des Programms durch die Veranstaltungen auf nationaler Ebene an die Verbände weitergereicht werden. Ziel ist es, das Wissen der medizinischen Vertreter der nationalen Verbände an die medizinischen Abteilungen und Klubärzte auf allen Ebenen weiterzugeben.

Um dies so schnell und effektiv wie möglich zu gewährleisten, leiht die UEFA den Verbänden zum Trainingszweck medizinische Notfall-Ausrüstungen und stellt Lehrmittel zur Verfügung – technische Handbücher, ausgebildete Kursdelegierte und eine umfangreiche Online-Plattform mit E-Learning-Möglichkeiten.

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