Pavlov bleibt zwei Jahre gesperrt
Dienstag, 6. Januar 2009
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Der Einspruch von Lokomotiv Sofias Mittelfeldspieler Nikolay Pavlov gegen seine zweijährige Dopingsperre ist vom Berufungssenat der UEFA abgewiesen worden.
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Der Einspruch von PFC Lokomotiv Sofias Mittelfeldspieler Nikolay Pavlov gegen seine zweijährige Dopingsperre ist vom Berufungssenat der UEFA abgewiesen worden.
Positiv getestet
Pavlov wurde von der Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA im vergangenen Oktober gesperrt. Der Spieler war nach dem UEFA-Pokal-Spiel von Lokomotiv beim serbischen Klub FK Borac am 14. August auf die beiden Substanzen Norandrosteron und Noretiocholanolone, beides Abbauprodukte des verbotenen anabolen Stereoids Nandrolon, positiv getestet worden. Beide Inhaltsstoffe stehen auf der Liste der verbotenen Substanzen der UEFA und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).
Auch B-Probe positiv
Wird im Körper eines Spielers eine Konzentration von Nandrolon entdeckt, die über einem gewissen Grenzwert liegt, gilt dies als Verletzung der Anti-Doping-Bestimmungen. Die B-Probe im Oktober bestätigte die Ergebnisse der ersten Untersuchung. Laut UEFA-Reglement hat jeder Profi die Pflicht, dafür zu sorgen, dass seinem Körper keine verbotenen Substanzen zugeführt werden.
Sorgfaltspflicht
Entsprechend dieser Sorgfaltspflicht ist der Spieler beispielsweise selbst dafür verantwortlich, etwaige Unklarheiten betreffend von Nahrungsergänzungsmitteln aus der Welt zu schaffen. Mit seinem Urteil hat der Berufungssenat der UEFA klar gestellt, dass der Spieler für sein Vergehen gegen die Anti-Doping-Regeln selbst verantwortlich zu machen ist.
Alle Spiele
Als Ergebnis der Entscheidung des UEFA-Berufungssenats bleibt Pavlov für zwei Jahre bis zum 11. September 2010 gesperrt. Die Sperre gilt für alle Art von Spielen, wie Ligaspiele, Testspiele, Länderspiele oder andere offizielle Begegnungen. Die FIFA hat die Sperre weltweit auf all ihre Kontinentalverbände ausgedehnt. Seit 1994 war es der fünfte Fall mit Nandrolon-Doping innerhalb der UEFA, seit Einführung des neuen UEFA-Anti-Doping-Programms im Jahre 2005 war es der vierte Fall mit anabolen Steroiden.