UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.
Dopingkontrolle bei der Endrunde der UEFA-U19-Futsal-EM 2022
Den Fußball schützen

Anti-Doping

Die UEFA ist im Kampf gegen Doping als einer der weltweit führenden Sportverbände anerkannt.

Die UEFA ist im Kampf gegen Doping als einer der weltweit führenden Sportverbände anerkannt. Die UEFA unternimmt alles, um sicherzustellen, dass ihre Sensibilisierungs- und Testprogramme stets auf dem neusten Stand der Wissenschaft sind und in sämtlichen Bereichen sowohl der Prävention als auch der Kontrolle bewährten Vorgehensweisen entsprechen.

Dopingkontrolle

An UEFA-Wettbewerben teilnehmende Spieler/-innen können jederzeit dazu aufgefordert werden, sich einer Dopingkontrolle zu unterziehen. Bei Dopingkontrollen können Blut- und Urinproben genommen werden, die unter anderem auf Substanzen wie EPO sowie menschliche Wachstumshormone untersucht werden. Kontrollen werden im Vorfeld nicht angekündigt und die Spieler/-innen können entweder innerhalb des Wettbewerbs (d.h. nach einem Spiel) beim Training oder zu Hause getestet werden.

Jedes Jahr werden neue Analysemethoden entwickelt.
Jedes Jahr werden neue Analysemethoden entwickelt.©Sportsfile

Eine wichtige Komponente der UEFA-Teststrategie ist der biologische Sportlerpass, in dem sowohl Blut- als auch Steroidprofile festgehalten werden. Hierzu werden bestimmte Biomarker in Blut- und Urinproben der Spieler/-innen über einen längeren Zeitraum registriert. Abweichungen können einen Hinweis auf Doping darstellen und die Grundlage für gezielte Tests bilden.

Zudem bewahrt die UEFA alle Proben aus der UEFA Champions League, der UEFA Europa League, dem UEFA-Superpokal und der UEFA-Fußball-Europameisterschaft bis zu zehn Jahre lang auf, um sie jederzeit erneut analysieren zu können, insbesondere wenn dies aufgrund von konkreten Erkenntnissen erforderlich ist oder wenn neue Analysemethoden entwickelt werden. Diese langfristige Aufbewahrung von Proben ermöglicht es, Verstöße gegen die Antidoping-Vorschriften bis zu zehn Jahre lang zu verfolgen; damit geht eine abschreckende Wirkung einher.

Nach einer Partie in Milton Keynes bei der EM-Endrunde 2022 wird eine Spielerin zur Dopingkontrollstation begleitet.
Nach einer Partie in Milton Keynes bei der EM-Endrunde 2022 wird eine Spielerin zur Dopingkontrollstation begleitet. UEFA via Getty Images

Die UEFA hat mit 33 nationalen Antidoping-Organisationen (NADOs) in Europa Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet. Darin koordinieren die UEFA und die NADOs ihre Antidoping-Programme und Testaktivitäten und tauschen Informationen und Erkenntnisse aus. Im Rahmen dieser Vereinbarungen wird sichergestellt, dass die UEFA einen umfassenden Überblick über die in Europa und auf nationaler Ebene durchgeführten Dopingtests erhält.

Die Testaktivitäten der UEFA sind umfangreich: In der Saison 2021/22 wurden im Rahmen des Doping-Testprogramms bei der UEFA Women’s EURO 2022 insgesamt 416 Proben sowie 3 081 in den anderen Klub- und Nationalmannschaftswettbewerben der UEFA genommen.

UEFA-Dopingkontrolleur/-innen bei einem Seminar
UEFA-Dopingkontrolleur/-innen bei einem Seminar 

Die UEFA-Dopingkontrollen werden stets von UEFA-Dopingkontrolleur/-innen, einer Gruppe von 56 Ärzt/-innen aus 28 Ländern, vorgenommen. Neue Mitglieder dieser Gruppe werden intensiv von der UEFA geschult, während erfahrene Kontrolleurinnen und Kontrolleure regelmäßig bewertet werden, damit Verbesserungen hinsichtlich der Qualität der Dopingkontrollen vorgenommen werden können. Ziel ist ein einheitlich hoher Durchführungsstandard.

Sensibilisierung

Sensibilisierung ist eine tragende Säule im Kampf gegen Doping sowie die beste Möglichkeit zum Schutz der Rechte von Spielerinnen und Spielern und der Integrität des Fußballs. Das Antidoping-Sensibilisierungsprogramm der UEFA bezweckt die Prävention von vorsätzlichem und unbeabsichtigtem Doping. 

Die UEFA setzt im Kampf gegen Doping auf Aufklärung

Die neue Antidoping-Sensibilisierungsstrategie, in deren Rahmen die 55 UEFA-Mitgliedsverbände finanzielle Unterstützung erhalten, um Aufklärungsaktivitäten für einen „sauberen“ Fußball durchzuführen, soll in diesem wichtigen Bereich weitere Fortschritte erzeugen.

Integritätsschulungen für das schwedische U19-Frauenteam
Integritätsschulungen für das schwedische U19-FrauenteamUEFA via Sportsfile

Für junge Spieler/-innen wird ein eigenes Fortbildungsprogramm angeboten. Die Antidoping-Informationsveranstaltungen werden im Zuge der Endrunden sämtlicher UEFA-Juniorenwettbewerbe organisiert und durch andere Präventionsprogramme ergänzt.

Neben diesen Präsenzveranstaltungen wird bei allen UEFA-Wettbewerben Informationsmaterial an die Spieler/-innen verteilt, um sie für Antidoping-Angelegenheiten zu sensibilisieren, sie über das UEFA-Dopingreglement und die damit verbundenen Verfahren zu informieren und zu vermeiden, dass sie Formfehler begehen.

Dokumente

UEFA-Dopingreglement
WADA-Verbotsliste 2023
UEFA-Informationsschreiben zur WADA-Verbotsliste 2023
WADA-Verbotsliste 2024 (nur auf Englisch)
WADA-Zusammenfassung der wichtigsten Änderungen in der WADA-Verbotsliste 2024 (nur auf Englisch)
UEFA-Informationsschreiben zur WADA-Verbotsliste 2024
Leitfaden zur WADA-Verbotsliste und zu medizinischen Ausnahmegenehmigungen (MAG)
WADA-Leitfaden zu Glukokortikoiden (auf Englisch)
FAQs zur Meldepflicht (Saison 2021/22; nur auf Englisch)
Antidoping-Informationsschreiben – Saison 2023/24
UEFA-Antidoping-Leitfaden für Spielerinnen und Spieler
Dopingkontrollverfahren der UEFA: Schritt-für-Schritt-Anleitung
UEFA-Antidoping-Poster 2022/23