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Rosige Zukunft für den Sportjournalismus

Die UEFA

Im Rahmen der Endrunde der U21-EM in Italien und San Marino fand die vierte Ausgabe des Programms für junge Reporter statt.

Rosige Zukunft für den Sportjournalismus
Rosige Zukunft für den Sportjournalismus ©UEFA.com

Im Rahmen des dreiwöchigen Programms bot ein Mentorenteam aus Sportjournalisten unter der Leitung von Keir Radnege, Riccardo Romani, Martin Mazur und Andrea Giannini den Teilnehmerinnen und Teil nehmern eine Einführung in die verschiedenen Säulen des Sportjournalismus – Recherche und Vorbereitung, Formate und Strukturen sowie ethische Grundsätze. Dabei wurde die Bedeutung der Print- und sozialen Medien sowie von Foto- und Videoaktivitäten hervorgehoben. Ferner hatten die jungen Reporter die Gelegenheit, mehr über die UEFA und ihren Beitrag zum Fußball zu erfahren.

Dieses von AIPS Media und der UEFA gemeinsam organisierte Programm mit 19 Reportern aus drei Kontinenten setzt eine erfolgreiche Programmreihe fort, die schon bei den Endrunden der U21-EM in Israel (2013) und Tschechien (2015) sowie der Women’s EURO 2017 in den Niederlanden durchgeführt wurde.

„Unsere jungen Kollegen hatten die einzigartige Gelegenheit, Einblicke in das Leben eines Profireporters zu erhalten“, erklärte Martin Mazur, Sportjournalist aus Argentinien und einer der AIPS-Mentoren. „Sie berichteten von Trainingseinheiten, Medienkonferenzen, aus der Gemischten Zone und über die offenen Medientage sowie von den Spielen und waren an den Medienaktivitäten nach Spielende beteiligt.

Dabei lernten sie nicht nur, Fristen zu wahren, sondern auch Vorschriften bei einem großen Fußballturnier einzuhalten. Sie wurden ermuntert, neben der Erstel­lung von Artikeln, Videos oder Podcasts für ihre lokalen Medien auch weitere Geschichten zu recherchieren und an verschiedenen anderen Aufgaben zu arbeiten. Als künftige Stützen des europäischen und weltweiten Sportjournalismus hatten unsere jungen Reporter die Gelegenheit zu erfahren, wie tief die Wurzeln des Fußballs reichen und wel chen sozialen und kulturellen Einfluss der Fußball auf die Gesellschaft hat. Außerdem konnten sie eine klarere Vorstellung über die Welt des Fußball erlangen.“

Anhand von Fachpräsentationen und Fragestunden halfen die Mentoren den jungen Reportern dabei, ihr Wissen über die komplexe europäische Fußballlandschaft zu erweitern und Fragen zu verschiedenen Themen wie Schiedsrichterwesen, Match Operations, Entwicklung der Nationalverbände, technische Entwicklung und Fußballausbildung, Futsal und vielen weiteren Angelegenheiten zu klären.

Am Ende des Kurses – kurz vor dem Endspiel zwischen Spanien und Deutschland in Udine – trafen die jungen Reporter UEFA-Präsident Aleksander Čeferin, der ihnen ihre Zertifikate überreichte und ihnen alles Gute für ihren Karriereweg wünschte. „Ihr seid die Zukunft des Sportjournalismus, nicht nur in Europa. Die modernen Trends im Journalismus sind zu negativ und auf Sensationsgier ausgerichtet, doch ihr habt die Macht und das Wissen, dies zu ändern. Ich verlange nicht von euch, dass ihr wegseht, wenn etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht, ganz im Gegenteil. Ich wünsche mir nur, dass ihr eure Kompe­tenzen auch dafür einsetzt, positive Geschichten zu verbreiten, und der Fußball hat so viele von ihnen zu erzählen. Und glaubt mir, die Menschen lesen und sehen unglaublich gerne positive Geschichten“, sagte Čeferin.

Über AIPS
Der internationale Verband für Sport journalisten (Association Internationale de la Presse Sportive, AIPS) wurde 1924 in Paris gegründet und ist der Dachverband der inter nationalen Sportmedien mit weltweit mehr als 9 500 Mitgliedern.

Das Programm für junge Reporter ist eine wichtige Initiative der AIPS, in deren Rahmen eine neue Generation an Sportjournalisten die einzigartige Gelegenheit erhält, internationale Top-Events hautnah zu erleben.

Dieser Artikel stammt ursprünglich aus UEFA Direct Nr. 186