UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Erste Nachwuchsakademie

Entwicklung

Der Estnische Fußballverband (EJL) hat ein Fußballakademie-Projekt auf den Weg gebracht, bei dem die Jugendlichen Fußballtraining und Schulausbildung unter einen Hut bringen können.

Erste Nachwuchsakademie
Erste Nachwuchsakademie ©EJL

Der Estnische Fußballverband (EJL) hat in Zusammenarbeit mit Vereinen vor Ort und der Tallinn-Arte-Sekundarschule ein Fußballakademie-Projekt auf den Weg gebracht, bei dem die Jugendlichen Fußballtraining und Schulausbildung unter einen Hut bringen können.

Seit Jahren schon betreiben der EJL und die Arte-Schule ein gemeinsames Programm, bei dem Schüler der zehnten bis zwölften Klasse die Möglichkeit haben, eine sogenannte Fußballklasse zu besuchen. Neben dem üblichen Lehrplan steht für diese Schüler zweimal pro Woche Fußballtraining unter Anleitung von Junioren-Nationaltrainern sowie Unterricht in Fußballtheorie auf dem Stundenplan.

Nun wurde die Kooperation zwischen den beiden Institutionen ausgeweitet, sodass zum neuen Schuljahr 22 Achtklässler aus elf Fußballvereinen die Kombiausbildung beginnen konnten.

„Ziel ist es, den Besten einer Altersgruppe die Chance zu geben, sich weiterzuentwickeln, indem man ihnen ermöglicht, Training und Schule unter einen Hut zu bringen“, erklärt Akademiedirektor Marko Lelov. „Jedes Jahr werden zwischen 20 und 24 neue Schüler in die Akademie aufgenommen. Der EJL bietet gute Trainingsbedingungen, was besonders im Winter wichtig ist.“

Während die Spieler unter der Woche gemeinsam lernen und trainieren, treten sie am Wochenende in der Liga mit ihren jeweiligen Vereinen gegeneinanderan und absolvieren weitere Trainingseinheiten.

„Für den Fortschritt der Spieler ist es von zentraler Bedeutung, dass jede Trainingseinheit eine Herausforderung darstellt und dass sie auf ehrgeizige Gegner treffen“, so Lelov weiter. „Gleichzeitig muss die Akademie gewährleisten, dass die schulische und die sportliche Seite sich die Waage halten.“

Dieser Artikel stammt ursprünglich aus UEFA Direct Nr. 181