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Mehr als 365 Millionen Menschen weltweit verfolgten die Women’s EURO 2022

Die UEFA

Maßnahmen zur Wahrung des Vermächtnisses nach einem bahnbrechenden Turnier

Mit der Zuschauerzahl beim EM-Endspiel 2022 wurde ein neuer Besucherrekord für eine Begegnung bei einem EM-Endrundenspiel der Frauen und Männer aufgestellt.
Mit der Zuschauerzahl beim EM-Endspiel 2022 wurde ein neuer Besucherrekord für eine Begegnung bei einem EM-Endrundenspiel der Frauen und Männer aufgestellt. Getty Images

Die UEFA Women’s EURO 2022 stieß auf ein beispielloses Interesse. So wurden in den Stadien verschiedene Besucherrekorde aufgestellt und auch an den Fernsehgeräten sowie im Internet verfolgten mehr Menschen als je zuvor das Geschehen. Aktuell wird in England ein Programm umgesetzt, um das Vermächtnis des Turniers in den kommenden Jahren zu sichern.

Gemeinsam mit dem Englischen Fußballverband (FA), der lokalen Organisationsstruktur und den Interessenträgern des Turniers, darunter die Austragungsstädte und weitere Partner, schuf die UEFA die Rahmenbedingungen für einen unvergesslichen Fußballsommer. Die nachfolgenden Zahlen belegen den außerordentlichen Erfolg des Turniers.

Sendepartner und TV-Zuschauerzahlen

Die UEFA Women’s EURO 2022 wurde von über 60 Sendepartnern weltweit sowie in ausgewählten Gebieten zusätzlich auf UEFA.tv übertragen. Mehr als 50 Broadcaster waren mit eigenen Produktionen vor Ort zugegen – gegenüber der Endrunde 2017 waren dies zu fast jeder Wettbewerbsphase doppelte so viele.

Die Zuschauerzahlen in Fernsehen und Internet erreichten neue Sphären.

• Das Turnier ist die bislang meistverfolgte Frauen-EM-Endrunde– schätzungsweise 365 Millionen Menschen nutzten Streaming- oder TV-Angebote zuhause oder im öffentlichen Raum, um das Turnier zu verfolgen.

• Die Zahl der Live-Zuschauer/-innen hat sich gegenüber der Endrunde 2017 (178 Millionen) mehr als verdoppelt. Im Vergleich zu 2013 (116 Millionen) stiegen die Zuschauerzahlen um 214 % an.

• Das Endspiel zwischen England und Deutschland verfolgten weltweit insgesamt 50 Millionen Menschen, was gegenüber dem Finale 2017 einer Verdreifachung entspricht, als 15 Millionen Menschen einschalteten.

• Anlässlich des Endspiels wurden sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Deutschland die höchsten Zuschauerzahlen in einer Frauen-EM-Endrunde überhaupt und seit der UEFA EURO 2020 verzeichnet.

Austragungsstädte

• Mehr als 217 000 Menschen besuchten Fan-Partys in den Austragungsstädten. Insgesamt 19 200 Zuschauerinnen und Zuschauer beteiligten sich an Fanwalks zu den Spielen.

• GBP 3,1 Mio. wurden in gesellschaftliche Initiativen (insbesondere im Kunst- und Kulturbereich) investiert.

• Mehr als 2 300 Ehrenamtliche, die maßgeblich zum Erlebnis der Fans beitrugen, konnten gewonnen werden. So erhielten die Volunteers Einblicke in die Organisation einer großen Sportveranstaltung und konnten sich auf verschiedenen Gebieten einbringen, darunter Medienarbeit, Hospitality, Fanbeteiligung und Transport.

• Die Roadshow zur UEFA Women’s EURO 2022 legte mehr als 1300 Kilometer in ganz England zurück und machte dabei in zehn Städten Halt. Im Zuge dieser Veranstaltungsreihe wurde der Bevölkerung der Frauenfußball nähergebracht, damit diese eine besondere Verbindung zu diesem einmaligen Turnier aufbauen konnte. Mehr als 35 000 Menschen konnten auf diesem Weg erreicht werden. Familien, Fans sowie Menschen, die zuvor noch nicht mit dem Fußball in Berührung gekommen sind, waren so Teil einer fantastischen Veranstaltung. Ferner nahmen mehr als 1,3 Millionen Fans an digitalen Challenges während der Roadshow teil.

Vermächtnis

Ziel des von der UEFA unterstützten und bis 2024 laufenden Programms zur Wahrung des Vermächtnisses ist es, mehr Mädchen und Frauen dazu zu bewegen, sich regelmäßig im Fußball zu engagieren. Das Programm wurde in allen neun Austragungsstädten ein Jahr vor Turnierbeginn von der FA auf den Weg gebracht, wobei sich der Verband zu verschiedenen Maßnahmen auf nationaler Ebene verpflichtet hat.

An allen Spielorten ist zu erkennen, dass das Programm bereits Früchte trägt:

• 7 900 neu registrierte Spielerinnen in Vereinen.

• Mehr als 14 600 Frauen haben begonnen, in ihrer Freizeit Fußball zu spielen.

• 145 neue Trainerinnen wurden neu gewonnen und ausgebildet.

• Das Programm ist erfolgreich gestartet und soll perspektivisch 120 000 Schülerinnen den Fußball näherbringen. Weitere 416 000 neue Möglichkeiten für Mädchen und Frauen zum Fußballspielen wurden bereits geschaffen.

Zuschauerzahlen und neue Rekorde

• Zuschauerrekord: 87 192 beim Endspiel England-Deutschland im Wembley-Stadion (2:1). Das war nicht nur ein Rekord bei einem Länderspiel einer Frauenauswahl in Europa, sondern lag weit über dem Wert von 80 203 Zuschauer/-innen beim Finale des olympischen Fußballturniers der Frauen von 2012, das ebenfalls im Wembley-Stadion ausgetragen wurde. Somit setzte das Turnier neue Maßstäbe für ein EM-Endspiel; der bisherige Rekord wurde 1964 beim Finale zwischen Spanien und der Sowjetunion im Estadio Santiago Bernabéu von Madrid aufgestellt, dem 79 115 Menschen beiwohnten.

• Rekord bei der Gesamtbesucherzahl: 574 875. Der bisherige Rekord, 240 055 Zuschauer/-innen bei der gesamten Endrunde 2017 in den Niederlanden, wurde bereits in der Gruppenphase übertroffen; schlussendlich wurde dieser Wert mehr als verdoppelt.

• Rekord beim Zuschauerschnitt: 18 544. In der Wettbewerbsgeschichte trugen zunächst vier Teams ein Turnier aus, um den Europameister zu ermitteln. Insgesamt 36 000 Zuschauer/-innen verfolgten 1989 in der BRD die vier Spiele. Damit lag der Zuschauerschnitt bei 9 000 pro Spiel – eine Marke, die erst in diesem Sommer übertroffen wurde.

Soziale Medien

Insgesamt kam es im Zuge der UEFA Women’s EURO 2022 zu 453,3 Millionen Interaktionen in den sozialen Medien, wobei der Löwenanteil auf die Plattformen TikTok (38,7 %) und Twitter (21,1 %) entfiel.

Zudem erfuhren die Frauenfußball-Kanäle der UEFA in den sozialen Medien während der UEFA Women’s EURO 2022 ein enormes Wachstum:

• 590 000 neue Follower auf den Frauenfußball-Kanälen der UEFA in den sozialen Medien – die Zahl der Follower auf den TikTok- und Instagram-Konten der UEFA hat sich seit Turnierbeginn verdoppelt.

• Gegenüber der UEFA Women’s EURO 2017 (+47 100) konnten zehnmal so viele neue Follower gewonnen werden.

• Eine Million Interaktionen im Zusammenhang mit dem Endspiel sowie mehr als sechs Millionen Interaktionen in der letzten Turnierwoche, welche die Halbfinalbegegnungen und das Finale umfasste.

• Interaktionen insgesamt: 14,6 Millionen (30 Mal höher als bei der Ausgabe 2017).

• Videoaufrufe: 185,9 Millionen (30 Mal höher als bei der Ausgabe 2017)

• Unter dem Hashtag #WEURO2022 wurden auf TikTok mehr als eine Milliarde Videoaufrufe verzeichnet. Der UEFA-Account @womensfootball wuchs um 106 % von 326 600 auf mehr als 673 000 Follower. Der Hashtag #WomensFootball schlägt mittlerweile mit mehr als 1,3 Milliarden Videoaufrufen zu Buche.