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Büyükekşi an die türkische Verbandsspitze gewählt

Mehmet Büyükekşi hatte sich ohne Gegenkandidat zur Wahl gestellt und tritt eine einjährige Amtszeit als Präsident des Türkischen Fußballverbands (TFF) an.

TFF-Präsident Mehmet Büyükekşi.
TFF-Präsident Mehmet Büyükekşi. TFF

„Die Leitprinzipien in meiner neuen Funktion sind Vertrauen, Beständigkeit und Gerechtigkeit“, erklärte der 61-Jährige gegenüber den Delegierten bei der außerordentlichen TFF-Generalversammlung. Zuvor amtierte Büyükekşi unter anderem als Vereinspräsident des türkischen Erstligisten Gaziantep FK.

„Die TFF soll eine innovative, transparente und gefestigte Organisation sein. Deshalb haben wir zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte zwei Frauen in unserem Vorstand.“

Erfahrungen in der freien Wirtschaft

Der in Gaziantep geborene Büyükekşi – Absolvent zweier Universitäten, an denen er Architektur, Wirtschaft und Englisch studierte – war in verschiedenen Wirtschaftsverbänden aktiv und ist derzeit Vorstandsmitglied beim Schuhhersteller Ziylan Group.

Er betonte die Notwendigkeit, den Markenwert der türkischen Süper Lig zu steigern, wobei es darum gehe, ein rentables Produkt zu haben, das gerade auch in anderen Ländern attraktiv ist. „Wir wollen die Klubs aus der Schuldenspirale herausholen“, so Büyükekşi. „Wir müssen diesbezüglich aktiv werden und einen gänzlich neuen Ansatz verfolgen.“

Zusammenarbeit mit den Klubs unverzichtbar

Der neue TFF-Präsident betonte die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit mit den türkischen Klubs und ergänzte: „Unser Ziel ist es, einen Liga-Koordinationsausschuss mit je einem Vertreter pro Verein zu schaffen. Zudem hat es Anfragen gegeben, eine Liga für Reserveteams zu gründen; dem stehe ich offen gegenüber. Eine solche Liga soll in der Saison 2022/23 an den Start gehen.“