Österreich trauert um Reitinger
Mittwoch, 29. Mai 2013
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Nach schwerer Krankheit ist am Dienstag Hans Reitinger, der Ehrenpräsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) und der Österreichischen Fußball-Bundesliga, im Alter von 86 Jahren verstorben.
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Reitinger war eine der prägenden Figuren bei der Professionalisierung des österreichischen Fußballs und von 1974 bis 1996 Präsident der Österreichischen Fußball-Bundesliga. 1974 war er entscheidend an der Gründung der Zehner-Bundesliga beteiligt, außerdem machte er sich auch stets um die Nachwuchsförderung verdient.
Er war von 1978 von 1996 Mitglied in der UEFA-Kommission für Nicht-Amateurfußball und von 1992 bis 1996 Vizevorsitzender dieser Kommission. 2007 wurde er vom UEFA-Ehrenpräsidenten Lennart Johansson beim UEFA-Kongress in Düsseldorf mit dem UEFA-Verdienstorden in Rubin ausgezeichnet.
"Mit Hans Reitinger verliert der österreichische Fußball einen seiner besten Funktionäre, vor allem aber auch eine seiner größten Persönlichkeiten. Er war über Jahrzehnte hinweg ein Vorreiter, der sowohl im Fußball als auch menschlich eine große Lücke hinterlässt", fügte ÖFB-Generaldirektor Alfred Ludwig hinzu.
Hans Reitingers Herz schlug für den Österreichischen Fußball – dies stellte er mit seinem Engagement sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene unter Beweis. Sein Name wird für immer mit der Österreichischen Fußball-Bundesliga untrennbar verbunden bleiben", sagte Bundesliga-Vorstand Georg Pangl. "Vor allem menschlich stellt das Ableben von Hans Reitinger für die Bundesliga-Familie und seine Freunde einen schmerzhaften Verlust dar. Mein tiefstes Mitgefühl gilt in diesen schweren Momenten der Familie."