UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Bringt's der neue Mann?

Mitglieder

Nachdem die ersten Spiele der neuen Saison für den Hamburger SV mächtig daneben gingen, soll es am Freitagabend gegen den VfB Stuttgart Interimstrainer Rodolfo Cardoso richten.

Geht es für den HSV unter Cardoso aufwärts?
Geht es für den HSV unter Cardoso aufwärts? ©Getty Images

Der Ex-Profi versucht aber, seine Person gar nicht so sehr in den Mittelpunkt zu stellen. "Es wurde in letzter Zeit genug geredet. Lass die Jungs auf dem Platz sprechen", so Cardoso, den Sorgen auf der rechten Verteidigerposition plagen. Dort fallen Michael Mancienne und Dennis Diekmeier aus, so dass kreative Lösungen gefragt sind. Klar ist bereits, dass Gökhan Töre in der Startaufstellung stehen wird und das Spiel somit offensiver ausgerichtet sein wird, als bei der letzten Niederlage im Heimspiel gegen den VfL Borussia Mönchengladbach.

Cardoso, der bisher Trainer der U23 war, wird vielleicht einem Spieler aus der Reserve zum Bundesligadebüt verhelfen: Seit seiner Ernennung zum Übergangscoach fiel häufig der Name des 20-jährigen Offensivspielers Zhi Gin Lam, den sein alter und neuer Trainer mit folgenden Worten lobte: "wendig, ballgewandt und variabel einsetzbar". Lam wäre auf der rechten Außenbahn eventuell sogar eine Option für die Startelf.

Angesichts der Tatsache, dass ein Heimspiel auf dem Plan steht und die Hanseaten eine ganze Reihe von Negativerlebnissen kumulierend in der Trainerentlassung zu verkraften hatten, hat sich Bruno Labbadia mit dem VfB vorgenommen, gleich nach vorne zu spielen. "Der HSV hat eine gute Mannschaft mit 18 aktuellen oder ehemaligen Nationalspielern. Aber nach den letzten Wochen strotzen sie sicher nicht vor Selbstvertrauen. Wir spielen zu Hause vor hoffentlich vollem Haus unter Flutlicht, das wird ein schönes Spiel auch für unsere Fans. Wir wollen gewinnen, das Heft in die Hand nehmen, Druck ausüben und dominant auftreten. Dazu gehört Selbstvertrauen, dass wir uns durch unsere Siege zuletzt erarbeitet haben", sagte Labbadia. "Es tut gut, in der Tabelle weiter oben zu stehen. Aber wir wissen, wo wir herkommen und dass wir in jedem Spiel 100 Prozent geben müssen. Von daher bleiben wir auch weiterhin bescheiden und denken von Spiel zu Spiel." Nach zwei Siegen in Folge gegen Hannover 96 (3:0) und den SC Freiburg (2:1) liegen die Schwaben auf Rang sechs der Tabelle und könnten sich mit einem Sieg gegen den HSV im oberen Drittel festsetzen.

Für dich ausgewählt