Lettischer Titel für Abramczik
Montag, 2. November 2009
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Virsliga: Rüdiger Abramczik hat am Sonntag mit SK Liepājas Metalurgs seine erste Meisterschaft in Lettland gewonnen. Ein 1:1 gegen FK Ventspils langte zum insgesamt zweiten Titel.
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SK Liepājas Metalurgs hat am Sonntag am vorletzten Spieltag durch ein 1:1 gegen den schärfsten Verfolger FK Ventspils seine zweite lettische Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht.
Spielplan und Ergebnisse
Tabelle
Gerade genug
Die Mannschaft des früheren deutschen Nationalspielers Rüdiger Abramczik benötigte nur noch einen Punkt, um vorzeitig als Meister festzustehen. Ventspils hatte die letzten drei Meisterschaften in der Virsliga gewonnen, doch diesen Titel hatte man offensichtlich schon vor dem Anpfiff abgeschrieben. Trainer Nunzio Zavettieri schonte einen Großteil seiner Stammspieler, um sie am Donnerstag in der UEFA Europa League bei Sporting Clube de Portugal gesund an Bord zu haben. Für Metalurgs war es der zweite Meistertitel nach 2005.
Elfmeter
Andrejs Butriks brachte Ventspils in Liepaja in der 17. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung, zudem schockte ein Beinbruch von Andrejs Prohorenkovs die Gastgeber. Doch in der 78. Minute spielte Aleksandrs Solovjovs den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand und Kristaps Grebis verwandelte den Elfmeter zum viel umjubelten 1:1-Ausgleich.
Glücklicher Abramczik
Der heute 53-jährige Abramczik, der in seiner aktiven Zeit unter anderem für den FC Schalke 04 und BV Borussia Dortmund gespielt hatte, sagte nach dem nervenaufreibenden Spiel: "Vor der Pause waren wir richtig schlecht. Ich musste in der Kabine etwas lauter werden und das scheint ganz gut gewirkt zu haben." Der 19-fache Nationalspieler fügte noch hinzu: "Wir haben die gesamte Saison alles gegeben. Wir haben wichtige Führungsspieler verloren, aber sie wurden durch junge und unerfahrene Spieler großartig ersetzt. Eine Meisterschaft zu gewinnen, ist immer ein hartes Stück Arbeit. Die italienische Liga ist sicher stärker als die lettische, aber ich glaube, ich würde auch die Serie A gewinnen, wenn ich so gute Spieler wie José Mourinho bei Internazionale hätte."