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BVB braucht Verlängerung bei 1860

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Borussia Dortmund siegte 2:0 nach Verlängerung beim TSV 1860 München, während der 1. FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Köln ausschied. Der Hamburger SV, Bayer 04 Leverkusen, die TSG 1899 Hoffenheim, der FC Augsburg und der VfL Wolfsburg sind ebenfalls weiter.

Pierre-Emerick Aubameyang behielt die Nerven
Pierre-Emerick Aubameyang behielt die Nerven ©AFP/Getty Images

Borussia Dortmund tat sich bei den Löwen von Anfang an extrem schwer mit den sehr tief stehenden Gastgebern, die fast nur aufs Verteidigen aus waren. Dem BVB gelang es aber zunächst nicht, die Sechziger ernsthaft zu gefährden. Erst in der zweiten Halbzeit kam die Elf von Jürgen Klopp dem erlösenden Tor mehrfach näher, konnte es aber nicht erzielen, so dass es in die Verlängerung ging. Nach 104 Minuten foulte Dominik Stahl im Strafraum dann Marco Reus, so dass er mit Rot vom Platz musste und der eingewechselte Pierre-Emerick Aubameyang den resultierenden Strafstoß verwandelte. Vier Zeigerumdrehungen später beseitigte Henrikh Mkhitaryan alle Zweifel am Weiterkommen mit dem 2:0 nach einem schnellen Gegenstoß.

Die TSG 1899 Hoffenheim musste beim 3:0 gegen den FC Energie Cottbus im eigenen Stadion ebenfalls in die Verlängerung, nachdem man 90 Minuten recht einfallslos gegen leidenschaftlich kämpfende Lausitzer agiert hatte. Dem Zweitligisten schwand in der Verlängerung aber die Kraft, so dass Niklas Süle (95.), Roberto Firmino (103.) und Sven Schipplock (117.) die Kraichgauer eine Runde weiter schossen.

Neben dem BVB und dem FC Bayern München bleibt der 1. FC Köln die einzig ungeschlagene Mannschaft in Liga eins und zwei – die Rheinländer behaupteten sich nicht völlig überraschenden mit 1:0 beim 1.FSV Mainz 05. Nach einer ersten Halbzeit mit wenig klaren Gelegenheiten kam der Ball in der 53. Minute zu Marcel Risse, der erst im Sommer von Mainz nach Köln gewechselt war, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ und den Ball zum Sieg im langen Eck versenkte.

Der Hamburger SV – noch ohne den neuen Trainer Bert van Marwijk – zeigte gegen die SpVgg Greuther Fürth eine engagierte und überlegen geführte Partie, vergaß dabei aber lange Zeit das Toreschießen. Nach einer guten Stunde ließ der zuvor stark haltende Ex-Hamburger Wolfgang Hesl einen Freistoß von Hakan Calhanoglu abprallen und Pierre-Michel Lasogga staubte zum Siegtreffer ab. Zehn Minuten vor dem Ende hatte der Zweitliga-Spitzenreiter die einzige große Chance, als Jonathan Tah auf der Linie für den bereits geschlagenen René Adler klärte – letztlich war das Weiterkommen des HSV aber hochverdient.

Erwartet worden war auch das Weiterkommen von Bayer 04 Leverkusen, das sich 2:0 beim DSC Arminia Bielfeld durchsetzte. Der Zweite des Unterhauses hielt lange gut mit, ohne dabei jedoch eigene Torchancen zu besitzen, ehe Heung-Min Son (62.) und Sidney Sam (89.) die in der zweiten Halbzeit zunehmende Dominanz der Werkself in Tore ummünzten.

In einem temporeichen Spiel beim Drittligisten SC Preussen Münster brachte der FC Augsburg das Geschehen nach rund einer halben Stunde unter seine Kontrolle und ging folgerichtig mit dem Pausenpfiff in Front, als Tobias Werner am langen Pfosten einköpfte. Nach dem Seitenwechsel sorgte dann ein Doppelschlag für die schnelle Entscheidung: Erst flog ein abgefälschter Schuss von Werner (57.) per Bogenlampe ins verwaiste Netz, ehe Sascha Mölders (59.) mit einem Kopfball das 3:0 besorgte.

Auch der Einzug des VfL Wolfsburg in die nächste Runde war nie wirklich gefährdet – gegen den tief stehenden Zweitligisten VfR Aalen fand der Bundesligist zwar lange kein Durchkommen und wäre bei einem tollen Konter kurz vor der Pause sogar fast in Rückstand geraten, doch in der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten war Diego mit einer Direktabnahme nach einer Ecke mit dem 1:0 zur Stelle. Echte Torgefahr entwickelte der Gast auch nach der Pause nicht, allerdings dauerte es bis zur 82. Minute, bis Timm Klose mit einem Kopfballtreffer alles klarmachte.

Keine Sensation gab es auch für den Regionalligisten SC Wiedenbrück 2000, der sich dem SV Sandhausen 1:3 geschlagen geben musste. Zwar war der Außenseiter nach 39 Minuten durch Sebastian Sumelka in Führung gegangen, doch dann rückten Ranisav Jovanović (62./67.) und David Ulm (65.) die Dinge innerhalb von nur fünf Minuten zurecht. Wiedenbrücks Massih Wassey musste kurz vor Schluss noch mit Gelb-Rot vom Feld.