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Europäische Fußballstars und UEFA starten Kampagne "Sign for an Equal Game"

Matthijs de Ligt, João Félix, Pernille Harder, Moise Kean, Paul Pogba und Jadon Sancho für mehr Gleichberechtigung im Fußball.

„Sign for an Equal Game“

Im Vorfeld der UEFA EURO 2020 startet die UEFA eine neue Kampagne, um Fans, Spielerinnen und Spieler, Klubs, Nationalverbände und andere Interessenträger im Fußball zu ermutigen, sich der Bekämpfung von Diskriminierung anzuschließen, indem sie auf equalgame.com ihre Unterstützung für Fußball für alle bekunden.

Diese neue Kampagne trägt die Handschrift von einigen der aktuell größten Talente im Fußball. In ihrem Rahmen sind alle Beteiligten im Fußball aufgefordert, sich für mehr Gleichberechtigung im Fußball einzusetzen.

Auf ihren Social-Media-Plattformen erzählen Matthijs de Ligt, João Félix, Pernille Harder, Moise Kean, Paul Pogba und Jadon Sancho ihre eigene Geschichte und unterzeichnen den Aufruf digital in der Hoffnung, andere Spielerinnen und Spieler sowie Fans zu motivieren, ihrem Beispiel zu folgen. Fans können sich auf der Website der #EqualGame-Kampagne anschließen. So erhalten alle die Möglichkeit, ihre Vorbilder durch die Verbreitung der wichtigen Botschaft von Inklusion und Gleichstellung zu unterstützen. Matthijs de Ligt erklärt in seinem Video: "Wir können Diskriminierung nur bekämpfen, indem wir als Team zusammenstehen."

Die sechs Botschafter werden jeweils eigene Videos zeigen und darin über ihre persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus in ihrer Juniorenzeit berichten. Paul Pogba erzählt, wie er bereits als kleiner Junge gelernt hat, Wut mit Freundlichkeit zu begegnen, Jadon Sancho berichtet, dass er mit vielen verschiedenen Kulturen aufgewachsen ist und so Respekt für andere Menschen erlebt hat und João Félix beschreibt, wie Vorurteile schnell zu Ausgrenzung führen können.

"Sign for an Equal Game" ist das neueste Element der EqualGame-Kampagne, mit der in den letzten vier Jahren das Ziel verfolgt wurde, positiven sozialen Wandel unter dem übergeordneten Motto der UEFA-Kampagne „Respect“ zu bewirken. Die Initiative bezweckt vor allem, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass Fußball für alle da ist, unabhängig davon, wer sie sind, wo sie herkommen und wie sie spielen.

Eine der größten Herausforderungen im Fußball

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin hat sich der Kampagne angeschlossen
UEFA-Präsident Aleksander Čeferin hat sich der Kampagne angeschlossen

Rassismus, Homophobie, Sexismus und alle Formen von Diskriminierung sind ein Schandfleck für unsere Gesellschaft – und stellen heutzutage eines der größten Probleme im Fußball dar. Diskriminierendes Verhalten beschädigt nicht nur die Spiele selbst, sondern auch außerhalb der Stadien die Kommunikation im Netz rund um unseren geliebten Sport.

"Es ist motivierend zu sehen, dass eine junge Generation an Spitzenfußballern ihren Einfluss nutzen, um aufzustehen, gegen Diskriminierung vorzugehen sowie andere zu sensibilisieren und zu motivieren. Wir stehen fest hinter diese Sache und nutzen die globale Reichweite der EURO 2020, um den Einfluss dieser Kampagne zu maximieren", so UEFA-Präsident Aleksander Čeferin. "Nicht nur Spielerinnen und Spieler, sondern wir alle sollten Vorbilder im Kampf gegen Diskriminierung sein. Unabhängig davon, ob man berühmt ist oder nicht, haben wir alle die Verantwortung, zu handeln und unser Umfeld positiv zu beeinflussen."

Die UEFA ist entschlossen, ihren Teil zum positiven Wandel beizutragen, und davon überzeugt, dass Diskriminierung nur in enger Zusammenarbeit bekämpft werden kann. Als europäischer Fußball-Dachverband anerkennt die UEFA ihre Verpflichtung, die Bemühungen von Fans und Institutionen in ganz Europa zu einen und zu koordinieren – es liegt in der Verantwortung aller, Diskriminierung aus dem Fußball zu verbannen.

Wie man mitmachen kann

Auf equalgame.com kann man sich Kampagne anschließen und den Aufruf unterzeichnen. Dies kann auf vielen verschiedenen Kanälen in den sozialen Medien geteilt werden.

Bekannte Spielerinnen und Spieler teilen ihre Erfahrungen mit Diskriminierung

Zu Beginn der Saison hat die UEFA die Dokumentation "Outraged" produziert, in der ehemalige und aktuelle Spielerinnen und Spieler über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung im Sport und im Alltag berichtet haben.

Der Film ist kostenlos auf UEFA.tv, zu sehen und stellt einige der bekanntesten Fußballerinnen und Fußballer der Welt vor, die dem Zuschauer auf einer Reise durch Europa und Nordamerika die Komplexität von Diskriminierung im Fußball weltweit – sei es aufgrund ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung oder eines Flüchtlingsstatus – nahebringen.