Trainer diskutierten in Nyon

Die UEFA und führende Trainer haben sich einmal mehr getroffen, um wertvolle Diskussionen über eine Anzahl von Themen zu führen, die den europäischen Fußball betreffen.

Trends und Gesprächsthemen
Beim 11. UEFA-Forum für Elite-Trainer trafen hochkarätige Coaches und Vertreter des europäischen Dachverbandes im UEFA-Hauptquartier in der Schweiz zusammen, um über Trends und verschiedene Gesprächsthemen zu reden. Die UEFA hat in den vergangenen Jahren viele Ideen der Trainer aufgenommen und diese verwendet, um die Wettbewerbe noch besser zu machen; sie heißt die Gelegenheit des Gedankenaustausches mit den führenden Trainer willkommen.

Fußball-Themen
"Als wir angefangen haben, dieses Ereignis zu organisieren, sollte es dazu dienen, den Trainern eine Stimme bezüglich unserer Wettbewerbe zu geben, weil sie in vorderster Front stehen", sagte Andy Roxburgh, der Technische Direktor der UEFA. "Doch es ging darüber hinaus, und wir sprachen auch über Fußball. Wir haben über Schiedsrichter gesprochen, über Regeln und Wettbewerbe, aber wir haben auch übers Management geredet und darüber, was auf dem Platz passiert - Fußballthemen, die für die Trainer von Bedeutung sind. "

UEFA-Plattform
"Darüber hinaus sind jüngere Trainer hier, die sich bei ihren Klubs großen Themen gegenübersehen, und [erfahrene] Trainer wie Sir Alex Ferguson, die ihnen welterfahrene Ratschläge geben können", fügte er hinzu. "Die UEFA sorgt für die Plattform und die Information, die Trainer geben uns Rückmeldung und diskutieren untereinander."

Aus Sicht der Schiedsrichter
Auch Schiedsrichterangelegenheiten standen bei diesen zweitägigen Diskussionen auf der Agenda. Der ehemalige italienische Spitzenschiedsrichter Pierluigi Collina, der Mitglied der UEFA-Schiedsrichterkommission ist, präsentierte den Trainer die Ansichten der Offiziellen. Bei den Diskussionen ging es unter um die Modifizierung im Bereich der Coaching Zone, in denen Trainer während des Spiels nicht mehr sitzen bleiben, sondern stehen können, solange sie sich ordnungsgemäß verhalten.

Zusätzliche Assistenten
Den Trainern wurde erklärt, was es mit dem Experiment auf sich hat, wonach in der Gruppenphase der UEFA Europa League zwei zusätzliche Assistenten eingesetzt werden. (Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.) Ziel diese Experimentes ist es - unter anderem - den Schiedsrichter zu helfen, korrekte Entscheidungen zu treffen bei Zwischenfällen im Strafraum. "Es gibt hier eine Entwicklung, und Entwicklung ist wichtig, so dass ich denke, dass wir es versuchen sollten", sagte Sir Alex Ferguson, der Trainer von Manchester United FC, nach dem Forum.

Prozess der Erziehung
Zudem kam es zu einer Diskussion über Simulantentum - "von zwei Seiten aus gesehen, von der des Schiedsrichters und aus disziplinarischer Sicht, weil dies zwei verschiedene Punkte sind", sagte Roxburgh, "und wir haben darüber gesprochen, welche Verantwortung die Trainer in diesem Bereich haben." Die Trainer stimmten zu, dass die Spieler erzogen werden müssen, um ihnen bewusst zu machen, welchen Einfluss solch ein Verhalten auf den Ruf des Fußballs und auf die jungen Spieler hat.

Gespräche über Plätze
In der Diskussionen ging es auch um die Plätze. "Die Trainer sind sehr begierig darauf, dass die Standards der Plätze hinsichtlich der Qualität ausreichend hoch sind, um mit hoher Geschwindigkeit und Intensität zu spielen", sagte Roxburgh, "so dass die Fans und das Publik Fußball auf höchstem Niveau sehen."

Anwesende Coaches
Und diese Trainer waren dabei: Arsène Wenger (Arsenal FC), Sir Alex Ferguson (Manchester United FC), Manuel Pellegrini (Real Madrid CF), Jesualdo Ferreira (FC Porto), Claude Puel (Olympique Lyonnais), Ciro Ferrara (Juventus), Laurent Blanc (FC Girondins de Bordeaux), Didier Deschamps (Olympique de Marseille), Felix Magath (FC Schalke 04), Thomas Schaaf (Werder Bremen), Martin Jol (AFC Ajax), Valeri Gazzaev (FC Dynamo Kyiv), Walter Smith (Rangers FC), Dan Petrescu (AFC Unirea Urziceni), Abel Resino (Club Atlético de Madrid), Henk Ten Cate (Panathinaikos FC) und Bernard Challandes (FC Zürich).