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Austauschprogramme

Austauschprogramme
Praxis-Einheit beim Trainerausbilder-Workshop
Praxis-Einheit beim Trainerausbilder-Workshop ©Getty Images for UEFA

Die UEFA und ihre Mitgliedsverbände haben ein gemeinsames Interesse, die Standards im europäischen Fußball immer weiter zu verbessern. Dies gilt vor allem für den technischen Sektor und der europäische Fußballdachverband hat sich mit den Mitgliedsverbänden zusammengetan, um Informationen, Ideen und bewährte Praktiken auszutauschen. Außerdem werden Vorschläge und Tipps weitergeleitet, um zukünftige Entwicklungen voranzutreiben.

Zwei innovative Projekte geben im technischen Sektor der UEFA den Weg vor: Die UEFA-Studiengruppe und das UEFA-Studentenaustausch-Programm für Traineranwärter.

Die UEFA-Studiengruppe zielt darauf ab, die technischen Standards im europäischen Fußball durch Austausch nachhaltig zu verbessern. Außerdem sollen die Standards in ganz Europa dadurch erhöht werden, dass beispielsweise Spezialisten der Landesverbände sich durch finanzielle Hilfen der UEFA auf Gastbesuche bei anderen Verbänden und insbesondere deren Klubs begeben können, um so gemeinsam Wissen auszutauschen.

Das UEFA-Studiengruppen-Projekt, in dem die UEFA-Mitgliedsverbände vertreten sind, unterstützt die Besuche der Verbände untereinander, damit Wissen, Erfahrungen und bewährte Methoden in drei wichtigen Bereichen - der Trainerausbildung sowie dem Breiten-, Jugend- und Frauenfußball - ausgetauscht werden können.

Die UEFA-Kommission für Entwicklung und technische Unterstützung beobachtet die UEFA-Studiengruppe in Abstimmung mit der UEFA-Verwaltung. Die Qualität der Gruppe wird von Kommissionsmitgliedern und aufgrund der Resonanz sowohl der Gäste als auch Gastgeber beurteilt.

Die Resonanz der Mitgliedsverbände der UEFA – die alle teilgenommen haben - auf das Programm war bisher exzellent. Die Gruppe wird als extrem wertvoller technischer Austausch angesehen, der die Entwicklung des Fußballs vorantreibt. Wissen ist Macht; mehr technischer Austausch bedeutet mehr Macht für die Verbände und daher für den europäischen Fußball.

2011 startete ein Pilotprojekt für ein innovatives Studentenaustausch-Programm für Traineranwärter. Ziel ist es, dass Studenten der UEFA-Pro-Lizenz auf internationaler Ebene Erfahrungen austauschen, sowie - als Teil der Ausbildung - direkten Zugang zu UEFA-Tutoren und UEFA-Materialien erhalten. Dies ist ein weiterer Schritt nach vorne im Rahmen der UEFA-Trainerausbildung in Zusammenarbeit mit den europäischen Nationalverbänden.

Auf die Absolventen, darunter auch viele Ex-Profis, die nach dem Ende ihrer Karriere ins Trainergeschäft wechseln wollen, warten theoretische und praktische Trainingseinheiten im Haus des Europäischen Fußballs in Nyon, zudem erhalten sie wertvolle Tipps von prominenten Trainern für ihren künftigen Berufsweg. Die Absolventen erhalten einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Fallstricke eines extrem schwierigen Jobs, der die Trainer immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Den Verbänden bietet dieses Programm die Möglichkeit, Erfahrungen und Informationen auszutauschen.

Die Teilnehmer an den Kursen kommen jeweils aus vier europäischen Nationalverbänden und werden von ihrem jeweiligen Trainerausbilder begleitet. Die UEFA ernennt einen Gesamtkursleiter, der für die Koordination des Kurses zuständig ist. Auch Mitglieder des UEFA-Ausschusses für das Jira-Projekt sind, zusammen mit Gastrednern, in den Ablauf involviert.

Sowohl die Studiengruppe als auch das Austauschprogramm für Traineranwärter haben ihren hohen Wert schon unter Beweis gestellt. Beide tragen zu dem langfristigen Wohlergehen des europäischen Fußballs bei.