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UEFA-Präsident lobt Fußballbegeisterung in Italien

Präsident

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 120-jährigen Bestehen des Italienischen Fußballverbands in Rom hat UEFA-Präsident Aleksander Čeferin die Beziehung zwischen Italien und dem Fußball als „wunderschöne Liebesgeschichte“ bezeichnet.

Aleksander Čeferin begrüßt den italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella; im Hintergrund Michele Uva, CEO des Italienischen Fußballverbands und UEFA-Vizepräsident.
Aleksander Čeferin begrüßt den italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella; im Hintergrund Michele Uva, CEO des Italienischen Fußballverbands und UEFA-Vizepräsident. ©Getty Images/FIGC

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin hat die Feierlichkeiten im Rahmen des 120-jährigen Bestehens des Italienischen Fußballverbands (FIGC) in Rom besucht.
 
Čeferin traf im Quirinalspalast der italienischen Hauptstadt den Staatspräsidenten Sergio Mattarella sowie den Unterstaatssekretär und Sportminister Giancarlo Giorgetti; weitere hochrangige Gäste aus Italien, Europa und dem Weltfußball nahmen an der Zeremonie teil.

Italien hat sich im Laufe der Jahre zu einer leidenschaftlichen Fußballhochburg entwickelt und einige der größten Spieler und Trainer der Geschichte hervorgebracht – ebenso wie eine Reihe herausragender Administratoren, die den Fußball in Europa und weltweit mitgestaltet haben.

Die Federazione Italiana Giuoco Calcio (FIGC) wurde am 16. März 1898 in Turin gegründet. Der Verband war stets die treibende Kraft hinter der Entwicklung des Fußballs in einem Land mit Millionen fußballverrückten Menschen, die schon zahlreiche Triumphe der Nationalelf – vier Weltmeistertitel (1934, 1938, 1982, 2006) und einen EM-Pokal (1968) – sowie ihrer weltweit renommierten Vereinsmannschaften feiern durften.

Aleksander Čeferin bei der Zeremonie.
Aleksander Čeferin bei der Zeremonie.©Getty Images/FIGC

„Es heißt oft, Fußball sei in Italien eine Religion“, sagte Aleksander Čeferin, „doch ich würde es anders nennen. Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, eine einzigartige, unendliche Geschichte, die bereits seit 120 Jahren andauert.“ Čeferin lobte die unermüdliche Arbeit der FIGC zur Förderung des Fußballs im ganzen Land und versprach, dass die UEFA den Verband weiterhin in seinen diesbezüglichen Anstrengungen unterstützen werde. Gleichzeitig rief er Italien dazu auf, in die sportliche Infrastruktur zu investieren und insbesondere moderne Stadien zu errichten. 

Sergio Mattarella nannte Čeferins Worte „eine gute Empfehlung, auch aus Gründen der Sicherheit und Effizienz.“ Der italienische Staatspräsident rief seinerseits dazu auf, die Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und sportlichen Überlegungen aufrechtzuerhalten, und sprach insbesondere die Entwicklung des Frauenfußballs an, in deren Zusammenhang er die Qualifikation des Frauennationalteams für die WM-Endrunde im kommenden Jahr in Frankreich begrüßte. „Der Frauenfußball wird nicht länger vernachlässigt, und das ist eine großartige Sache“, so Mattarella, der zudem auf die zentrale Bedeutung von Investitionen in die Nachwuchsförderung zum Wohle des Fußballs hinwies.

„Als Nationalspieler haben wir eine große Verantwortung“, fügte Nationalmannschaftskapitän Giorgio Chiellini hinzu. „Wir müssen die Werte vorleben, die in allen Lebenslagen gelten, insbesondere mit Blick auf junge Menschen.“