Geschichte
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Von der Gründung der UEFA im Jahr 1954 über die wichtigsten Spiele und Momente in 70 Jahren europäischer Fußballgeschichte.
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1954: Gründung der UEFA
Die Geschichte der UEFA begann in den frühen 1950er-Jahren, als mehrere europäische Nationalverbände nach einer engeren Zusammenarbeit strebten. Ihr Ziel: den europäischen Fußball im Geiste der Solidarität zu einen und den Fußball auf und neben dem Platz weiterzuentwickeln.
Viele dieser Nationalverbände wollten ihre Aktivitäten ausweiten, damit ihre nationalen Auswahlen und Vereinsmannschaften Freundschafts- oder Wettbewerbsspiele bestreiten könnten. Außerdem sollten Kernbereiche des Fußballs wie die Ausbildung von Trainern und Schiedsrichtern weiterentwickelt und das rasant wachsende Fernsehen genutzt werden.
„Die anwesenden europäischen Nationalverbände entscheiden endgültig über den Zusammenschluss der genannten Verbände in einer Gruppe, deren Form noch zu bestimmen ist.“
Drei Gründerväter ebneten den Weg zur Schaffung einer europäischen Fußballunion, die auf gegenseitiger Zusammenarbeit und Solidarität beruht, wurde zwischen 1950 und 1954: Die Präsidenten des Italienischen und des Französischen Fußballverbands Ottorino Barassi bzw. Henri Delaunay sowie der Generalsekretär des Belgischen Fußballverbands, José Crahay. Hinter den Kulissen arbeiteten die drei unermüdlich daran, die Weichen für eine neue Ära im europäischen Fußball zu stellen.
15. Juni 1954: Aufbruch in eine neue Zeit
1953 gab der Weltfußballverband FIFA grünes Licht für die Gründung weiterer Kontinentalverbände und damit für die UEFA. Am 15. Juni 1954 trafen sich die europäischen Nationalverbände im schweizerischen Basel, um die Bildung eines gesamteuropäischen Dachverbands voranzutreiben, und den Grundstein für den organisierten Fußball in Europa zu legen.
1950er-Jahre
Die junge UEFA brauchte nach ihrer Gründung im Juni 1954 nur wenig Zeit, sich zu etablieren. Wichtige Projekte wurden rasch auf den Weg gebracht, darunter die Einführung zweier großer Wettbewerbe: der Pokal der europäischen Meistervereine und die Fußball-Europameisterschaft.
„Der Pokal der Meistervereine ist eine wunderbare neue Initiative [...].“
Bedeutende Wettbewerbe
Der Pokal der europäischen Meistervereine feierte im September 1955 sein Debüt. Der spanische Klub Real Madrid dominierte den Wettbewerb die ersten Jahre und gewann fünf Titel in Folge.
Gleichzeitig nahm die Idee eines europäischen Nationalmannschaftswettbewerbs Gestalt an, und im September 1958 wurde die erste Fußball-Europameisterschaft ausgetragen. Beide Wettbewerbe sind zu wichtigen Säulen der europäischen Fußballlandschaft geworden.
1960er-Jahre
In den 1960er-Jahren gab es enorme Umbrüche in Gesellschaft und Sport, mit denen die UEFA Schritt halten wollte. Im Laufe dieses Jahrzehnts entwuchs der neue Dachverband den Kinderschuhen und entwickelte sich solide.
Der UEFA-Sitz wurde von Paris in die schweizerische Bundesstadt Bern verlegt. Die Geschäftsbereiche wurden ausgeweitet und weitere Expertenkommissionen zu wichtigen Fußballthemen eingeführt. Zeitgleich wurden erste Kurse für Trainer und Schiedsrichter aufgelegt. Fußballspiele wurden vermehrt im Fernsehen übertragen, worum sich die UEFA regulierend kümmerte.
Erstausgabe des Pokals der europäischen Pokalsieger
Die UEFA nahm mit dem Pokal der europäischen Pokalsieger einen neuen Vereinswettbewerb für die Sieger der nationalen Pokalwettbewerbe in den Spielkalender auf. Unterdessen florierte der Pokal der europäischen Meistervereine und der Europapokal der Nationen avancierte zur Fußball-Europameisterschaft.
„Für mich erlebte der Fußball in den 1960er-Jahren sein goldenes Zeitalter [...].“
Weltbekannte Fußballer wie Eusébio (Portugal), Bobby Charlton (England) und Gianni Rivera (Italien) begeisterten die Fans auf der europäischen Bühne.
1970er-Jahre
Auf dem Spielfeld war der europäische Fußball in den 70er Jahren geprägt von niederländischer Spielphilosophie, deutschen Spitzenleistungen und englischem Kampfgeist. Hinter den Kulissen entwickelte sich die UEFA grundlegend weiter. Sie wurde modernisiert und festigte ihre Rolle als tragende Säule des Fußballs.
Ajax Amsterdam und Bayern München dominierten in der ersten Hälfte des Jahrzehnts die UEFA-Klubwettbewerbe und konnten beide dreimal in Folge den Pokal der europäischen Meistervereine gewinnen – Ajax Amsterdam mit seinem dominanten „totaalvoetbal“ (totaler Fußball) und Bayern München mit einer starken Mischung aus Kraft und Können.
„Der totale Fußball hat auf der ganzen Welt eingeschlagen [...].“
Danach übernahmen englische Vereine die Spitze – auf die Triumphe des FC Liverpool 1977 und 1978 folgte der unerwartete Titelgewinn von Nottingham Forest im Jahr darauf. Zudem wurden zwei neue große europäische Klubwettbewerbe eingeführt: der UEFA-Pokal und der UEFA-Superpokal.
Panenka-Heber
Zwei Ausgaben der Fußball-EM erregten in diesem Jahrzehnt die Aufmerksamkeit. Der Europameistertitel ging 1972 an eine starke BRD-Auswahl und 1976 an die tschechoslowakische Nationalmannschaft – dank eines denkwürdigen Elfmeters des legendären Mittelfeldspielers Antonín Panenka gegen den deutschen Titelhalter im Finale.
„Es war die einfachste Art, ein Tor zu schießen.“
Präsident Gustav Wiederkehr
Der Tod des UEFA-Präsidenten Gustav Wiederkehr im Jahr 1972 löste große Trauer aus. Sein Nachfolger wurde der Italiener Artemio Franchi, der selbst einen großen Beitrag zur Modernisierung der UEFA-Wettbewerbe leistete und die Popularität des Fußballs in der Gesellschaft stärkte.
1980er-Jahre
Die 1980er-Jahre standen im Zeichen tiefgreifender politischer, sozialer und wirtschaftlicher Veränderungen, an die sich sowohl der Fußball als auch die UEFA anpassten – angefangen bei der Vertiefung der europäischen Integration und den Fortschritten in der Technologie bis hin zum Aufkommen von Marketing und Sponsoring als wichtige Instrumente der Sportförderung.
Dies waren nicht die einzigen Herausforderungen, mit denen die UEFA konfrontiert war. Es erforderte Kraft, den tragischen Unfalltod des UEFA-Präsidenten Artemio Franchi und die Katastrophe im Heysel-Stadion in Brüssel zu überwinden und gleichzeitig nach Fortschritt und Veränderung zu streben.
Weiterentwicklung der UEFA-Wettbewerbe
Auf dem Rasen wurde viel geboten: großartige Spieler und Mannschaften dominierten weiterhin die Schlagzeilen und begeisterten die Fans.
„Man braucht viel Glück bei so einem Schuss – ich konnte es selbst nicht fassen. Das können sie auch an meiner Reaktion sehen. Ich habe mich gefragt: ‚Was passiert gerade?‘“
Der Pokal der europäischen Meistervereine und die Europameisterschaft florierten zu Wettbewerben mit enormer Attraktivität und Sichtbarkeit und auch der Frauenfußball gewann stetig an Bedeutung.
1990er-Jahre
In den 1990er-Jahren eröffneten sich für die UEFA und den europäischen Fußball neue Horizonte – TV-Berichterstattung, Übertragungsrechte, Sponsoring und Kommunikation gewannen massiv an Bedeutung, was den Fußball zu einem globalen Phänomen machte.
Das Jahrzehnt begann mit der Wahl des Schwedens Lennart Johansson zum fünften Präsidenten der UEFA. Gemeinsam mit Generalsekretär Gerhard Aigner führte er die UEFA durch eine Zeit des rasanten und tiefgreifenden Wandels. Beide erkannten die Notwendigkeit, neue kommerzielle Möglichkeiten mit der Wahrung der traditionellen Werte des europäischen Fußballs in Einklang zu bringen und gleichzeitig die Einnahmen in die Fußballentwicklung zu investieren.
„Im Laufe der Jahre ist die UEFA zum Herzstück des europäischen Fußballs geworden.“
Einführung der neuen UEFA Champions League
Im September 1991 beschloss der UEFA-Kongress im schweizerischen Montreux, den Pokal der europäischen Meistervereine neu zu gestalten. Sein Nachfolgewettbewerb, die UEFA Champions League, war auf Anhieb ein Erfolg. Die Fußballstars verzauberten Millionen von Fans in den Stadien und vor den Fernsehern weltweit.
Neue Verbände
Nach dem Zerfall der Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre unterstützte die UEFA eine Reihe neuer, unabhängiger Nationalverbände in Osteuropa dabei Fuß zu fassen, vor allem in Bezug auf die Infrastruktur.
Neuer Sitz
Nach beinahe 40 Jahren in der Bundesstadt Bern zog die UEFA an der Schwelle zum neuen Jahrtausend ins schweizerische Nyon um, was den rasanten Wandel der UEFA hin zu einer dynamischen Organisation widerspiegelt. Das imposante Haus des europäischen Fußballs am Ufer des Genfer Sees wurde im Herbst 1999 offiziell eröffnet.
2000er-Jahre
Zu Beginn des neuen Jahrtausends begann die UEFA, ihr Partnerschaftsmodell auf die gesamte europäische Fußballgemeinde auszuweiten. Neben den langjährigen Beziehungen zu den 51 Mitgliedsverbänden im Jahr 2000 hat die UEFA auch ihre Beziehungen zu anderen Interessenträgern intensiviert. Bis 2010 hat die UEFA verschiedenste Kooperationsvereinbarungen mit europäischen Vereinen, Ligen und Spielervertretungen abgeschlossen.
Außerdem wurde in dieser Zeit die UEFA-Administration restrukturiert und Generalsekretär Gerhard Aigner wurde zum Generaldirektor. Im April 2002 wurde UEFA-Präsident Lennart Johansson für eine vierte Amtszeit bestätigt. Zwei Jahre später löste Landsmann Lars-Christer Olsson Gerhard Aigner als Generaldirektor ab. Aigner war nach 33 Jahren im Dienste des europäischen Fußballs und im 50. Jahr des Bestehens der UEFA in den Ruhestand getreten.
„Unsere Strukturen mögen sich weiterentwickeln – aber unsere Grundüberzeugungen sind unverrückbar.“
Unsere Mission
Anlässlich der EM-Endrunde 2004 in Portugal wurde das HatTrick-Entwicklungsprogramm auf den Weg gebracht, in dessen Rahmen mehr als die Hälfte der Nettoeinnahmen aus der EM-Endrunde der Männer über Projekte der Mitgliedsverbände in den Fußball zurückfließt. Das Programm wird alle vier Jahre neu aufgelegt und hat sich zu einer der größten Solidaritäts- und Entwicklungsinitiativen im Sport entwickelt.
In diesem Jahrzehnt hat die UEFA auch ihre Rolle als Hüterin des Fußballs gestärkt, indem sie neue Standards für Good Governance im Fußball gesetzt hat: mit der Genehmigung des zukunftsweisenden Klublizenzierungsverfahrens – eine Reihe von Anforderungen, die Klubs erfüllen müssen, um an UEFA-Wettbewerben teilzunehmen – sowie mit Maßnahmen zum finanziellen Fairplay zur Stabilisierung des Finanzmanagements der Vereine.
Fußball als Kraft für das Gemeinwohl
Außerdem hat die UEFA das Potenzial des Fußballs als positive Kraft abseits des Spielfelds erkannt, und eine Respect-Kampagne zur Bekämpfung von Rassismus und Gewalt in Stadien ins Leben gerufen. Zum Schutz der Integrität im Fußball hat die UEFA eine Antidoping-Abteilung eingerichtet.
Im Januar 2007 wurde Michel Platini (Frankreich), einer der weltbesten Spieler der 1980er-Jahre, zum sechsten Präsidenten der UEFA gewählt; Lennart Johansson wurde nach 17 Jahren herausragender Dienste für den Fußball zum Ehrenpräsidenten ernannt. Platini wurde in den 2000er-Jahre von zwei Generalsekretären begleitet: David Taylor (Schottland, 2007-2009) und Gianni Infantino (Schweiz/Italien, ab 2009).
Optimierung der Wettbewerbe
Die UEFA optimierte ihre Spitzenwettbewerbe weiter: auf dem Spielfeld durch die Einführung neuer Formate, neben dem Spielfeld durch kommerzielle und marketingtechnische Änderungen. Die UEFA Champions League wurde immer erfolgreicher; dominiert wurde die Königsklasse mit jeweils zwei Titelgewinnen zwischen 2000 und 2010 von AC Mailand, FC Barcelona und Real Madrid. In der Saison 2009/10 löste die UEFA Europa League den UEFA-Pokal ab – ein Schritt, der die Identität des Wettbewerbs stärken sollte. Auch der Frauenfußball, der Nachwuchsfußball sowie der Futsal entwickelten sich rasant und gewannen an Popularität.
Drei erfolgreiche EM-Endrunden der Männer – 2000 in Belgien und den Niederlanden, 2004 in Portugal und 2008 in Österreich und der Schweiz – unterstreichen die Qualität und Beliebtheit der europäischen Nationalmannschaften. Dabei bestiegen Frankreich, Griechenland bzw. Spanien den europäischen Thron.
2010er-Jahre
Das 60-jährige Bestehen der UEFA im Jahr 2014 rückte näher und die UEFA fungierte als Bindeglied der europäischen Fußballgemeinde und erzielte Fortschritte in verschiedenen Bereichen, die für das langfristige Wohlergehen des Fußballs von zentraler Bedeutung sind:
- Klublizenzierung
- Finanzielles Fairplay
- Zusammenarbeit mit europäischen Institutionen
Aleksander Čeferin
Michel Platini, der zweimal (2011 und 2015) wiedergewählt wurde, trat im September 2016 nach neunjähriger Amtszeit als UEFA-Präsident zurück. Als Nachfolger wurde der slowenische Jurist Aleksander Čeferin gewählt, der seit 2011 Präsident des Slowenischen Fußballverbands (NZS) war. Im selben Jahr wurde UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino zum neunten Präsidenten des Weltfußballverbands FIFA gewählt. Sein Nachfolger bei der UEFA und bis dahin stellvertretender Generalsekretär sowie Direktor Nationalverbände wurde der Grieche Theodore Theodoridis.
Aleksander Čeferin betonte wie entscheidend es sei, die engen Beziehungen zu den Mitgliedsverbänden und anderen wichtigen Interessenträgern im Fußball weiter zu stärken. Die Rolle der Interessenträger im Entscheidungsfindungsprozess wurde gestärkt und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit europäischen politischen Organisationen intensiviert.
Beitrag zu Gemeinwohl und Entwicklung
Unter der Führung Aleksander Ceferins hat die UEFA ihr Engagement, die Kraft des Fußballs zu nutzen, um Gutes zu bewirken, nochmals bekräftigt. Die UEFA setzte sich mit ihrer Initiative für „soziales Fairplay“ gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball ein. Außerdem wurde 2015 die UEFA-Stiftung für Kinder ins Leben gerufen – eine unabhängige Wohltätigkeitsorganisation, die sich mit den Mitteln des Sports für benachteiligte Kinder weltweit einsetzt.
Die UEFA hat des Weiteren die Beträge erhöht, die in die Fußballentwicklung zurückfließen: über das HatTrick-Entwicklungsprogramm und über das Assist-Programm, das 2017 geschaffen wurde, um das Wissen und die Erfahrung im europäischen Fußball mit den fünf Schwesterkonföderationen zu teilen.
Frauenfußball
2019 wurde mit der ersten UEFA-Frauenfußballstrategie „Zeit zu handeln“ der Grundstein für eine schnellere Entwicklung des Frauenfußballs in ganz Europa gelegt. Die auf fünf Jahre angelegte Strategie zielt darauf ab, dank deutlich höherer Investitionen Folgendes zu erreichen:
- Schaffung von mehr Möglichkeiten und Strukturen, damit Frauen und Mädchen Spaß am Fußball haben können;
- bessere Unterstützung der UEFA-Mitgliedsverbände bei der Einführung eigener Frauenfußballstrategien;
- Erhöhung von Sichtbarkeit und Wert der Klub- und Nationalmannschaftswettbewerbe der Frauen.
Die UEFA Women’s EURO 2017 in den Niederlanden – ein Heimerfolg für das Oranje-Team – und die florierende UEFA Women’s Champions League, die zwischen 2011 und 2019 sechsmal von Olympique Lyon gewonnen wurde, haben neue Maßstäbe in Sachen Qualität und Ausgeglichenheit des Frauenfußballs gesetzt und mehr Mädchen und Frauen inspiriert, Fußball zu spielen.
Elitewettbewerbe der Männer
In den Zehnerjahren gab Real Madrid in der Champions League den Ton an; die Königlichen sicherten sich viermal den Titel – von 2016 und 2018 sogar dreimal in Folge.
Bei der von Polen und der Ukraine gemeinsam ausgerichteten EM-Endrunde 2012 gelang Spanien die Titelverteidigung. Bei der Ausgabe 2016 in Frankreich umfasste das Teilnehmerfeld erstmals 24 Mannschaften, wobei sich Portugal in der Verlängerung des Finales gegen den Gastgeber durchsetzte. 2013 wurde bekanntgegeben, dass die UEFA EURO 2020 aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des Wettbewerbs in mehreren Ländern stattfinden würde – ein noch nie dagewesenes Unterfangen für eine Sportveranstaltung.
UEFA Nations League
Mit der Nations League führte die UEFA in der Saison 2018/19 sechzig Jahre nach Durchführung der ersten Europameisterschaft einen zweiten Männer-Nationalmannschaftswettbewerb ein. Der Wettbewerb kam der Forderung der Nationalverbände nach ausgeglicheneren Partien und mehr Wettbewerbsspielen nach. Europameister Portugal gewann 2019 die Erstausgabe dieses Wettbewerbs auf heimischem Boden.
Förderstrukturen
Die UEFA-Nachwuchswettbewerbe bieten Juniorinnen und Junioren die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Verbände nutzen die U17-, U19- und U21-Europameisterschaften, um Nachwuchstalente auf den Wechsel in die A-Nationalteams vorzubereiten. Zudem ist die UEFA Youth League ein Sprungbrett für vielversprechende Spieler, die es bis nach ganz oben schaffen wollen.
Mit der UEFA Futsal EURO und dem UEFA-Futsal-Pokal, der zur Saison 2018/19 in UEFA Futsal Champions League umbenannt wurde, hat die UEFA außerdem zum rasanten Wachstum des Futsals beigetragen.
„Der europäische Fußball muss respektvoll, respektabel und respektiert bleiben.“
UEFA-Strategie
Am UEFA-Kongress 2019 in Rom stellte Aleksander Čeferin anlässlich seiner Wiederwahl eine umfassenden Fünfjahresstrategie für den europäischen Fußball („Gemeinsam für die Zukunft des Fußballs“) vor.