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Rumänien: Viertelfinale als Bonus

Das Minimalziel ist erreicht, ab jetzt kann Rumänien ganz befreit und "ohne Druck" aufspielen. Im Viertelfinale gegen Russland hat die Tricolorii noch eine Rechnung offen.

Rumänien: Viertelfinale als Bonus
Rumänien: Viertelfinale als Bonus ©UEFA.com

Vor dem Viertelfinale der UEFA Futsal EURO gegen Russland ist die Stimmung im Lager von Rumänien völlig entspannt, denn eigentlich hat man schon jetzt nichts mehr zu verlieren.

Im laufenden Wettbewerb ist es schon das zweite Duell der beiden Mannschaften, schließlich traf man bereits in der Qualifikation aufeinander. Damals setzte sich Russland knapp mit 2:1 durch, aber heute - zehn Monate später - bietet sich den Rumänen die Chancen zur Revanche.

Während Russland in der Gruppenphase elf Treffer auf dem Weg zum Sieg in der Gruppe B markierte, überzeugte Rumänien zum Auftakt mit einem 6:1 gegen Belgien, nur um dann mit 0:1 gegen die Ukraine zu verlieren.

Nelu Stancea, vor zwei Jahren noch Assistent von Sito Rivera bei der Endrunde in Kroatien, hat UEFA.com seine Einschätzung zum bevorstehenden Viertelfinale gegeben: "Rumänien ist Außenseiter. Es war unser Ziel, ins Viertelfinale einzuziehen, was aber nicht heißt, dass wir uns gegen ein Weiterkommen wehren würden. Aber wir haben keinen Druck mehr."

"Die Spieler sind bereit. Wir hatten seit unserem letzten Spiel zwei oder drei Tage Zeit zum trainieren und wollten sichergehen, dass die Spieler ihr volles Potenzial abrufen können. Ich hoffe, dass wir von Anfang an bereit sind, Gas zu geben."

Während Rumänien tiefenentspannt in die K.-o.-Runde geht, warnt Russlands Kapitän Nikolai Pereverzev vor Überheblichkeit: "Wir haben schon eine Reihe unerwarteter Ergebnisse gesehen. Es wäre gefährlich für uns, wenn wir den Gegner unterschätzen. Wir sind absolut fokussiert."

Der Spieler von MFK Tyumen, dem gegen Portugal beim 4:4 am Samstag ein Treffer gelang, versprach zudem eine Leistungssteigerung seines Teams: "Wir haben ein paar Kombinationen und Standardsituationen, die wir in der Gruppenphase noch nicht gezeigt haben. Wir wussten, dass uns die anderen Teams beobachten und unsere Spiele genau analysieren."

Stancea betonte derweil, dass sein Team nur mit "100 Prozent" eine Chance auf den Sieg habe. Allerdings konnte er der Niederlage in der Qualifikation einiges abgewinnen: "Es war ein gutes Spiel von uns. Wir hätten sogar gewinnen können." In Antwerpen kann man heute zeigen, dass man das Zeug dazu hat.

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