Favoritentreffen zum Auftakt der Gruppe E
Montag, 8. September 2014
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Im ersten Spiel der Qualifikation zur UEFA EURO 2016 spielt die Schweiz gegen England. Vladimir Petković kommt zu seiner Premiere als Schweizer Nationalcoach, gegen einen seiner Vorgänger.
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Die Schweizer Nationalmannschaft startet am Montagabend zu Hause gegen England in die Qualifikation der UEFA EURO 2016 in Frankreich. Gleich im ersten Spiel kommt es im Basler St. Jakob-Park zur Begegnung mit dem vermeintlich stärksten Gegner der Gruppe E: England.
Die Vorgeschichte dieses ersten Spiels handelt nicht nur vom Aufeinandertreffen der beiden Gruppenfavoriten. Sie dreht sich auch um die Begegnung der beiden Übungsleiter an der Seitenlinie. Roy Hodgson, Trainer der Engländer, war derjenige Schweizer Nationalcoach, der die Nati 1994 nach 28 Jahren Abwesenheit wieder auf die grosse Bühne einer FIFA-Weltmeisterschaft führte. Und Vladimir Petković, Hodgsons Opponent, kommt gegen England zu seinem ersten Spiel als Schweizer Auswahlleiter.
Er greift dafür mehr oder weniger auf den Kader seines Vorgängers Ottmar Hitzfeld zurück. Sicher ist einzig, dass Yann Sommer den aus der Nationalmannschaft zurückgetretenen Diego Benaglio im Tor der Schweizer als Nummer eins ablösen wird. Ansonsten darf davon ausgegangen werden, dass Petković die Mannschaft nicht an allen Ecken und Enden verändern wird, auch wenn Stürmer Haris Seferović sagt: "Keiner weiß, wer spielen wird."
Möglicherweise setzt der neue Coach auf ein neues System. Routinier Steven von Bergen, der in der Innenverteidigung gesetzt sein dürfte, sagt jedenfalls: "Der neue Trainer hat sehr viel im taktischen Bereich gearbeitet."
Läuft es nach dem Papier in der Gruppe E, die den Schweizern ausserdem Estland, Litauen, San Marino und Slowenien als Gegner beschert, so dürfte die Partie gegen England bereits ein erster Anhaltspunkt sein, wer in dieser Gruppe am Ende die Nase vorn haben wird. "Wir müssen uns immer am ersten Platz orientieren", sagte Petković und ist sich sicher, dass der Auftakt gegen England "punkto Konzentration und Leidenschaft der ideale Start" ist.
"Gegen England mit einem Sieg zu starten, wäre super", sagte Xherdan Shaqiri, der allerdings auch weiß: "Es wird schwer, die drei Punkte zu holen." Im Direktvergleich stehen für die Schweiz gegen England 3 Siege, 5 Unentschieden und 18 Niederlagen zu Buche.