Schweden als erster Gradmesser für Österreich
Montag, 8. September 2014
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Gleich zum Beginn der Qualifikation für die EURO 2016 geht es für Österreich heiß her. Im Ernst Happel Stadion verspricht die Partie gegen Schweden ein heißer Tanz zu werden.
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Gleich zum Auftakt der Qualifikation für die UEFA EURO 2016 kommt es für Österreich zum Showdown. Gegen den direkten Konkurrenten Schweden muss die Elf von Marcel Koller im Prall gefüllten Ernst Happel Stadion bestehen.
"Wir brauchen uns nicht zu verstecken. Mein Team konnte Schweden im vergangenen Jahr daheim bereits schlagen. Dennoch muss morgen von den Laufwegen über die Taktik bis zur Tagesform alles passen, um erfolgreich sein zu können", meinte Marcel Koller.
Die beiden Teams sind tatsächlich "alte Bekannte". In der vergangenen Qualifikation für die FIFA Weltmeisterschaft trafen die Nationen zuletzt aufeinander. Die jewilige Heimelf feierte dabei einen 2:1-Sieg.
Mit einem solchen Erfolg könnte Österreich am Montagabend ganz gut leben. Koller hat laut Eigenaussage bereits "zehn Mann im Kopf. Eine Position ist noch offen". Vermutlich vertraut er weiterhin auf die Dienste von Robert Almer, der als Nummer zwei von Hannover 96 allerdings nur wenig Spielpraxis vorweisen kann. Auch Marc Janko, der nach Australien zu Sydney FC wechselte, dürfte beginnen.
Fraglich ist, wer neben David Alaba im zentralen Mittelfeld auflaufen wird. Koller hat die Wahl zwischen Stefan Ilsanker, Julian Baumgartlinger und Christoph Leitgeb. Links hinten gilt Christian Fuchs als gesetzt. "Wir haben als Mannschaft sehr gut gearbeitet, man spürt das Feuer und die Freude auf dem Platz. Jetzt wird es Zeit, dass wir das auch den Fans zeigen können", meinte der Kapitän bei der abschließenden Pressekonferenz.
Beim Gegner dreht sich natürlich alles um Superstar Zlatan Ibrahimović. Einige Wochen war er aufgrund einer Bauchmuskelverletzung verletzt. Mit seinem Doppelpack im Testspiel gegen Estland stellte er aber seine Fitness eindrucksvoll unter Beweis.
"Ich bin davon überzeugt, dass wir gewinnen können. Österreich hat eine wirklich gute Offensive, die Defensive ist schwächer, aber nicht viel", meinte Teamchef Erik Hámren. Wenn seine Mannschaft drei Punkte einfahren will, dann muss sie allerdings mit einer Tradition brechen. Schweden konnte nämlich noch nie ein Bewerbsspiel auf österreichischem Boden gewinnen.