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Grandioser Empfang: Party-Weltmeister in Berlin

Auf dem Flug von Rio nach Berlin hatten die DFB-Helden ein paar Stunden Zeit, um sich auszuruhen, nur um bei den Feierlichkeiten am Brandenburger Tor nochmals so richtig steil zu gehen.

Deutschlands triumphale Heimkehr ©AFP/Getty Images

Rund 34 Stunden nach dem Gewinn der vierten FIFA-Weltmeisterschaft durch einen 1:0-Finalerfolg über Argentinien wurde die Truppe von Joachim Löw in Berlin spektakulär von rund einer halben Million Fans empfangen.

Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Party vor dem Brandenburger Tor. Vieles erinnerte dabei an die Szenen des "Sommermärchens" von 2006, nur hatte die deutsche Nationalmannschaft dieses Mal auch etwas in den Händen.

Bereits Stunden vor der Ankunft des Lufthansa-Fliegers waren die besten Plätze auf der Straße des 17. Juni vergeben. Als Schlagerstar Helene Fischer der Menge um kurz vor 10 Uhr einheizte, war die Partyzone wegen Überfüllung bereits geschlossen. Minuten später gingen die Blicke gen Himmel, als das Flugzeug im Tiefflug über die Fans eine spektakuläre Ehrenrunde drehte.

Nach der Landung um 10.08 Uhr betraten die WM-Helden durchaus etwas partygezeichnet wieder deutschen Boden, hatten laut Bastian Schweinsteiger aber alle die Zeit an Bord genutzt, um etwas Schlaf nachzuholen. "Jetzt werden wir Gas geben und mindestens noch mal genauso viel laufen, wie im Spiel", versprach Thomas Müller.

Der
Der©Getty Images

Vom Flughafen ging es per Bus in die Innenstadt, wo die DFB-Truppe einen offenen Truck bestieg. Dort wurde das Team auch mit gekühlten Getränken versorgt und somit startete man gut gelaunt in den Siegeszug durch die Hauptstadt - die letzte Etappe einer achtwöchigen Reise, die mit dem Trainingslager in Südtirol begonnen hatte.

Die WM-Helden mit dem Pokal
Die WM-Helden mit dem Pokal©AFP/Getty Images

Es dauerte dann eine ganze Weile, ehe der Truck durch die überfüllten Straßen Berlins manövriert werden konnte. Rund drei Stunden nach der Landung wurden die Nationalspieler dann auf die Bühne gerufen und präsentierten der jubelnden Masse ihr goldenes Mitbringsel.

"Es war ein langer und am Ende harter Weg zum Titel, aber jetzt sind wir hier. Wir hatten einen riesigen Teamgeist und viel Ehrgeiz", so Bundestrainer Joachim Löw. "Ohne die Fans wären wir nicht hier, wir sind alle Weltmeister!" Lukas Podolski fasste seine Emotionen etwas kompakter zusammen und sprach von dem "geilsten Moment meiner Karriere".

In Sachen Kreativität und Unterhaltung stand die Party den in Brasilien gezeigten sportlichen Leistungen in nichts nach: Es wurde eine weltmeisterliche Feier. "Wir haben uns 2006 schon gesehen, da war es auch schon super. Aber jetzt haben wir den vierten Stern", meinte Schweinsteiger, der wie die meisten seiner Teamkollegen stimmlich etwas angeschlagen war, die Stimmung aber so sehr genoss, dass er erst als einer der letzten Spieler die Bühne verließ, um schließlich in den wohl verdienten Urlaub zu entfliehen.

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