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Stolzer Torres im 100er-Klub

Beim 5:0-Sieg im Freundschaftsspiel gegen Saudi-Arabien bestritt Fernando Torres sein 100. Länderspiel und freute sich über einen Tag, den er "nie vergessen" möchte. Auch Rückkehrer David Villa strahlte.

Fernando Torres ist der sechste Spanier, der eine dreistellige Anzahl an Länderspielen vorweisen kann
Fernando Torres ist der sechste Spanier, der eine dreistellige Anzahl an Länderspielen vorweisen kann ©Getty Images

Spanien bestreitet erst in ein paar Tagen das erste Qualifikationsspiel zur FIFA-Weltmeisterschaft, hat sich dafür aber am Freitag mit einem 5:0 gegen Saudi-Arabien warm geschossen und dabei das 100. Länderspiel von Fernando Torres gefeiert.

Der Stürmer von Chelsea FC stand dementsprechend auch im Rampenlicht, selbst wenn ihm bei dem Kantersieg kein Tor gelang. "Es ist ein Tag, den ich niemals vergessen werde. Ich bin extrem stolz", so der 28-Jährige, der damit einen "Klub" mit Iker Casillas, Andoni Zubizarreta, Raúl González, Xavi und Xabi Alonso betritt. "Es ist ein gutes Zeichen dafür, dass wir alle sehr viel harte Arbeit hineinstecken, wenn so viele von uns in diesen Tagen den 100er-Klub erreichen." Als nächstes steht Sergio Ramos auf dem Sprung dahin, dem Verteidiger fehlen dafür nur noch sechs Partien.

Torres hat seit seinem Debüt beim 3:0-Freundschaftsspiel gegen Portugal im September 2003 insgesamt 31 Treffer für La Roja markiert und durfte mit dem Team drei große Titel bei der UEFA EURO 2008, FIFA-Weltmeisterschaft 2010 und UEFA EURO 2012 feiern.

"Diese Mannschaft spielt schon eine sehr lange Zeit zusammen, deshalb ist es viel einfacher, etwas zu erreichen. Es ist ein Privileg, Teil dieser Mannschaft zu sein", so der Torjäger.

Aber nicht nur Torres stand am Freitag im Rampenlicht, auch sein Sturmkollege David Villa hatte großen Grund zur Freude, was in erster Linie aber nicht an seinem 52. Länderspieltor lag. "Es ist ein besonderer Abend, nach zehn Monaten Abwesenheit wieder bei der Nationalelf zu sein", so der 30-jährige Rekordtorschütze der Spanier, der sich letzten Dezember im Einsatz für den FC Barcelona das Bein gebrochen hatte.

"Es ist etwas sentimental für mich, da ich so lange von meinen Nationalmannschaftskollegen getrennt war. Ich habe die Trainingseinheiten und Spiele mit ihnen sehr vermisst. Aber es geht mir jetzt physisch und mental von Tag zu Tag besser und seit der Operation gab es keine Probleme mehr."

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