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Spanien - Georgien 4:1: La Roja problemlos weiter

Zwar lagen die Spanier nach dem Eigentor von Robin Le Normand zurück, aber Rodri, Fabián Ruiz, Nico Williams und Dani Olmo ließen dem Außenseiter mit ihren Toren keine Chance. Am Freitag geht es im Viertelinale gegen Deutschland.

Áls Fabián Ruiz zur Führung für Spanien traf, war die Vorentscheidung gefallen.
Áls Fabián Ruiz zur Führung für Spanien traf, war die Vorentscheidung gefallen. Getty Images

Schlüsselmomente

11.: Mamardashvili hält Kopfball von Carvajal
18.: Le Normand lenkt den Ball nach Hereingabe von Kakabadze in den eigenen Kasten
39.: Rodri verwandelt von der Strafraumgrenze
51.: Yamal flankt auf Ruiz, der per Kopf trifft
75.: Williams schließt Konter mit 3:1 ab
83.: Nach dem Treffer mit links von Dani Olmo ist alles klar

Spiel in Kürze: Spanien nach kurzem Widerstand weiter

Kvaratskhelia lieferte die Vorlage für das Eigentor
Kvaratskhelia lieferte die Vorlage für das Eigentor Getty Images

Nach zehn Minuten hatten die Spanier, die in Köln von Beginn an hoch überlegen waren, schon zwei Abschlüsse. Zunächst hielt Giorgi Mamardashvili gegen Pedri, dann gegen Dani Carvajal. Nichts sah nach einem Tor der Georgier aus.

Dieses aber fiel mit dem ersten Angriff in der 18. Minute. Nach einer langen Hereingabe von rechts von Otar Kakabadze lenkte Robin Le Normand die Kugel mit der Brust aus kurzer Distanz in den eigenen Kasten. Und plötzlich glaubte die Truppe von Willy Sagnol, die ja schon Portugal besiegt hatte, an sich. Und sie versuchte es weiter mit Kontern.

Doch dazwischen blieben die Spanier gefährlich, sei es durch Fabián Ruiz, Pedri und Nico Williams. Und das Tor musste bei diesem Druck fallen, und es fiel. Sechs Minuten vor der Pause zog Rodri von der Strafraumgrenze aus mit links ab, der Keeper hatte keine Chance. Der Ausgleich.

Und kurz nach der Pause fast wieder die Führung für den krassen Außenseiter. Khvicha Kvaratskhelia sah, dass Keeper Unai Simón aus seinem Tor herausgelaufen war und zog von der Mittellinie ab. Der Ball ging knapp am linken Pfosten vorbei.‘

Aber es blieb dabei, Spanien machte das Spiel und folgerichtig das Führungstor. Erst hielt Mamardashvili einen strammen Freistoß von Jungstar Lamine Yamal, den dieser selbst herausgeholt hatte, ehe die Kugel vom 16-Jährigen wieder in den Strafraum geflankt wurde, wo Fabián Ruiz stand und per Kopf verwandelte.

Doch Georgien gab nie auf, versuchte es immer wieder mit Kontern, aber das bessere Ende hatten stets die Spanier. In der 75. Minute konterten mal die Spanier. Nico Williams drang dabei in den Strafraum ein und jagte die Kugel mit voller Wucht unter die Latte.

Die letzten Zweifel am Sieg der Spanier waren dahin, als der eingewechselte Dani Olmo per Aufsetzer ins lange untere Eck traf. Nun kommt es am Freitag im Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland zu einem echten Leckerbissen.

Spanien - Georgien 4:1: Stimmen, Fotos

Vivo Spieler des Spiels: Rodri (Spanien)

Einmal mehr war er ein Schlüsselspieler für Spanien. Ein echter Anführer ohne Ball, der die Mannschaft befehligte und organisierte. Er war sehr gut im Ballbesitz und hat ein Tor erzielt.
Technische Beobachter der UEFA

Stimmen

Spaniens Rodri leitete für Spanien mit seinem Tor die Wende ein.
Spaniens Rodri leitete für Spanien mit seinem Tor die Wende ein.Getty Images

Luis De La Fuente, Trainer Spanien: "Meine Botschaft in der Halbzeit war dieselbe, die ich ihnen in der ersten Halbzeit gesagt hatte. Ruhe, keine Nervosität, keine überstürzten Entscheidungen. Ich wollte, dass sie die richtigen Momente für einen Angriff finden, um Ruhe in das Spiel zu bringen. Ich habe gesehen, dass die Unruhe wächst, wenn wir kein Tor schießen, das kann zu negativer Spannung führen, und ich wollte, dass sie sich das aus dem Kopf schlagen."

Nico Williams, Stürmer Spanien: "Einen Spieler wie Fabían Ruiz zu haben, der mir Pässe wie den zu meinem Tor serviert, ist wie ein tausendfacher Segen. Wunderbar. So ein Tor zu schießen, fühlt sich fantastisch an. Ich habe das Gefühl, dass meine Eltern stolz sein können!"

Giorgi Kochorashvili, Mittelfeldspieler Georgien: "Die Kinder schauen uns zu und wir müssen uns weiter verbessern. Wir werden uns vermissen, das georgische Team ist wie unsere eigene Familie, in der wir scherzen und spielen können. Wir werden gestärkt zurückkommen, um weitere Erfolge für unser Land zu holen. Ich möchte Georgien gratulieren. Sie waren großartige Gegner, ich war beeindruckt von ihnen und hoffe, dass sie in Zukunft gut abschneiden."

Guram Kashia, Kapitän Georgien: "Es war ein unglaubliches Abenteuer für uns. Wir sind sehr stolz auf das, was wir erreicht haben. Es war heute nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht haben, aber wir sind wirklich stolz darauf, wie wir unser Land vertreten haben."

Interessante Zahlen

  • Spanien hat sieben der letzten acht Begegnungen zwischen den beiden Mannschaften gewonnen. Georgiens einziger Sieg war ein 1:0 in einem Freundschaftsspiel im Jahr 2016.
  • Abgesehen vom Elfmeterschießen hat Spanien keines seiner letzten zehn EURO-Spiele verloren (6S 4U).
  • Abgesehen vom Elfmeterschießen hat Spanien nur zwei seiner letzten 26 EURO-Spiele verloren (17 S 7U).
  • Georgien hat nur in einem seiner letzten 13 Länderspiele kein Tor erzielt.
  • Fünfundzwanzig der 26 spanischen Spieler haben bereits bei der EURO 2024 gespielt - nur Torhüter Álex Remiro stand noch nicht auf dem Platz.

Aufstellungen

Spanien: Unai Simón - Carvajal (81. Navas), Le Normand, Laporte, Cucurella (66. Grimaldo) - Pedri (52. Olmo), Rodri, Fabián Ruiz (81. Merino)- Yamal, Morata (66. Oyarzabal), Williams

Georgien: Mamardashvili - Kakabadze, Gvelesiani (78. Kvekveskiri), Kashia, Dvali, Lochoshvili (63. Tsitaishvili)- Chakvetadze, Kiteishvili (41. Altunashvili), Kochorashvili - Mikautadze (78. Zivzivadze), Kvaratskhelia

Und wie geht's weiter?

Spanien zieht ins Viertelfinale am kommenden Freitag in Stuttgart ein, wo es gegen Deutschland geht.

Der Sieger des Viertelfinals bestreitet das Halbfinale am 9. Juli in München, während das Endspiel fünf Tage später in Berlin stattfindet.