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Austauschprogramm hilft Traineranwärtern

Trainerausbilder

Mit zwei Seminaren im Haus des Europäischen Fußballs in Nyon geht ein innovatives Studentenaustausch-Programm für Traineranwärter in die nächste Runde.

Teilnehmer des letzten Seminars in Nyon
Teilnehmer des letzten Seminars in Nyon ©UEFA

Mit zwei Seminaren im Haus des Europäischen Fußballs in Nyon geht ein innovatives Studentenaustausch-Programm für Traineranwärter in die nächste Runde.

Die Teilnehmer an den Kursen kommen jeweils aus drei oder vier europäischen Nationalverbänden und werden von ihrem jeweiligen Trainerausbilder begleitet. Die UEFA ernennt einen erfahrenen Gesamtkursleiter, der für die Koordination des Kurses zuständig ist. Auch Mitglieder des Ausschusses für das Jira-Projekt sind, zusammen mit Gastrednern, in den Ablauf involviert.

Vom 22. bis 25. April kommen Studenten aus Aserbaidschan, Estland, Russland und Wales nach Nyon, vom 7. bis 10. Mai folgen dann ihre Kollegen aus Belgien, der EJR Mazedonien, der Republik Irland und der Schweiz. Neben Gruppendiskussionen, Forumssitzungen und Analysen von Spielen der UEFA Champions League stehen auch Treffen mit alt gedienten Profitrainern auf dem Programm.

Es sind dies das dritte und vierte Treffen dieser Art im ersten Jahr dieser Veranstaltung, nachdem im letzten Sommer zwei Pilot-Veranstaltungen abgehalten wurden. Zwei weitere Seminare sind für den Herbst geplant. Die Verbände haben diese Möglichkeit zum Gedankenaustausch nachdrücklich begrüßt. "Ziel dieser Veranstaltung ist es, Studenten der Pro-Lizenz die Möglichkeit zu internationalem Austausch zu geben", sagte Andy Roxburgh, Technischer Direktor der UEFA. "Wir wollen die Verbände im so wichtigen Feld der Trainerausbildung unterstützen."

Die Trainer erhalten auf den Seminaren viele wertvolle Ratschläge. "Das Wichtigste ist, dass Sie niemals aufhören, Fragen zu stellen", sagte Roxburgh. "Sie erhalten Informationen, entwickeln Beziehungen, es hilft Ihnen und anderen, sich zu verbessern, Menschen zu motivieren, zum Nachdenken anzuregen und es schafft Vertrauen."

Die Diskussionen drehen sich zum Beispiel darum, wie ein Trainer mit Krisensituationen umgehen sollte, wie wichtig mentale Stärke ist, um mit dem Druck dieses Jobs fertig zu werden und um die Bedeutung solcher Tugenden wie Ehrlichkeit, gute Kommunikation, Leidenschaft und positive Einstellung. In einer nachgestellten Situation konnten die Trainer dann die nach Spielen der UEFA Champions League üblichen Flash-Interviews trainieren.