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Englands neue starke Generation

Bei der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen in Belarus gab es einige herausragende Einzelleistungen. uefa.com präsentiert zehn Talente, die auch in der Zukunft für Schlagzeilen sorgen könnten.

Toni Duggan und Jordan Nobbs schossen England zum Titelgewinn
Toni Duggan und Jordan Nobbs schossen England zum Titelgewinn ©Sportsfile

Bei der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen in Belarus gab es einige herausragende Einzelleistungen. uefa.com präsentiert zehn Talente, die auch in der Zukunft für Schlagzeilen sorgen könnten. Wenig überraschend stellt Europameister England einen Großteil davon.

Rebecca Spencer (England) 
England hatte vor der Endrunde vier Spiele hintereinander keinen Gegentreffer kassiert und Torhüterin Spencer konnte ihren Kasten auch in Belarus fünf Mal sauber halten. Mit ihren Reflexen, ihrer Ruhe und ihrer Ausstrahlung erinnert sie stark an Emma Bryne, ihre Mentorin bei Arsenal LFC.

Chelsea Weston (England)
Rechtsverteidigerin Weston überzeugte vor allem in Sachen Zuverlässigkeit und Zweikampfstärke. Die Spielerin von Doncaster Rovers Belles LFC erzielte zudem im Gruppenspiel gegen Schweden ein phänomenales Tor und bereitete einen Treffer von Toni Duggan im Halbfinale gegen die Schweiz mustergültig vor.

Danique Stein (Schweiz) 
Die Kapitänin der Schweizer Nationalmannschaft war in der Abwehr stets der Fels in der Brandung, aber auch vor dem gegnerischen Tor setzte sie Akzente. Stein ist enorm kopfballstark und ballsicher, zudem verfügt sie bereits im jungen Alter über außergewöhnliche Führungsqualitäten. Ihre Torgefährlichkeit stellte sie zuerst gegen Belarus und dann, an ihrem 19. Geburtstag, auch mit einem Freistoßhammer aus 30 Metern gegen Deutschland unter Beweis.

Léa Rubio (Frankreich) 
Die zweikampfstarke Mittelfeldspielerin ist ein Ausnahmetalent mit einem sehr präzisen Passspiel. Rubio verkörpert das schnelle Spiel von Frankreich und war vor allem beim Sieg über die Schweiz die herausragende Akteurin. Zudem hat sie stets ein Lächeln auf dem Gesicht und strahlt ständig Enthusiasmus aus.

Emilia Appelquist (Schweden) 
Es ist sicher nicht einfach, sich von einer 0:3-Auftaktniederlage zu erholen, aber Schwedens Kapitänin Emilia Appelquist zeigte, wie man es richtig macht. Die 19-Jährige verfügt über ein starkes Stellungsspiel und ist absolute Leistungsträgerin ihrer Mannschaft. Zudem bereitete sie gegen Frankreich ein wichtiges Tor vor.

Alexandra Popp (Deutschland) 
Als eine von acht Spielerinnen, die aus dem Kader der FIFA-U17-Weltmeisterschaft für Frauen berufen wurden, hatte Popp wenig Mühe, sich in der neuen Altersgruppe zurecht zu finden. Zudem gehörte die Offensivspielerin zu den beständigsten Spielerinnen der DFB-Juniorinnen und bereitete dem Gegner mit schnellen Dribblings und trickreichen Einzelaktionen stets Probleme. Wer weiß, wie weit Deutschland gekommen wäre, wenn man gegen die Schweiz nicht so viele Chancen liegen gelassen hätte.

Jordan Nobbs (England) 
Sie ist zwar erst 16 Jahre alt, doch Nobbs ist bereits jetzt extrem ballsicher und torgefährlich. Ab und zu zeigte sie sich noch etwas nervös, dafür traf sie gleich doppelt gegen Island und bereitete das 3:0 von Toni Duggan im Halbfinale sehenswert vor. Spätestens nach ihrem Traumtor aus 35 Metern im Endspiel sollte allen klar sein, dass hier ein Ausnahmetalent heranwächst.

Toni Duggan (England)
Die Spielerin von Everton LFC erzielte während des ganzen Turniers vier Treffer, allein zwei davon im Halbfinale gegen die Schweiz. Sie ist schnell, kräftig und sehr selbstbewusst, was ihren Gegenspielerinnen stets Kopfschmerzen bereitete. Im Endspiel sorgte Englands einzige Spitze, die an jenem Tag auch noch 18 Jahre alt wurde, für den richtungsweisenden Führungstreffer.

Ramona Bachmann (Schweiz)
Bachmann ist unglaublich talentiert und sehr ballsicher, weshalb ihr viele Experten eine erfolgreiche Karriere voraussagen. Selbst auf engstem Raum vermag sie es, gleich mehrere Gegenspielerinnen aussteigen zu lassen, was insbesondere Deutschland schmerzhaft in Erfahrung bringen musste. "Zeitweise hat Bachmann alleine gegen meine Verteidigung gespielt und wir konnten sie nicht stoppen", staunte auch Deutschlands Trainerin Maren Meinert.

Sofia Jakobsson (Schweden) 
Die groß gewachsene und kraftvolle Stürmerin hatte großen Anteil am Erfolg von Schweden. Jakobsson war mit fünf Treffern die erfolgreichste Akteurin des Wettbewerbs und war insbesondere bei Kontern stets brandgefährlich. Gegen Frankreich erzielte das 19-jährige Riesentalent, das fast immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort steht, innerhalb von 21 Minuten einen Hattrick.

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