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Miettinen hofft auf finnischen Traumstart

Marianne Miettinen sagt "es ist toll, zurück zu sein", doch Dabeisein ist für die finnische Mannschaft noch lange nicht alles bei der UEFA-U19-EM für Frauen.

Miettinen hofft auf finnischen Traumstart
Miettinen hofft auf finnischen Traumstart ©UEFA.com

Finnland ist erstmals seit 2005 wieder bei einer UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen dabei und Trainerin Marianne Miettinen hofft nach einer starken Qualifikation und einer interessanten Auslosung auf ein langes Turnier für ihre Mannschaft.

Finnland überzeugte in der Qualifikation mit sechs Siegen in sechs Spielen, erzielte dabei 27 Tore und kassierte nur zwei Gegentreffer. Im Rahmen der Qualifikation wurden mit Spanien und Portugal ein Finalist und Halbfinalist der Europameisterschaft 2012 besiegt. Für Miettinen nicht zwingend eine Überraschung.

"Ja, Finnland war seit acht Jahren nicht mehr bei dieser Endrunde dabei, aber diese Ergebnisse überraschen die Konkurrenz wohl mehr als uns", sagte die 38-Jährige. "Wir haben in der Qualifikation überzeugt, haben auch den letztjährigen Silbermedaillengewinner Spanien besiegt. Wir wissen, dass wir jedes Team schlagen können. Wir haben unsere Chance genutzt, toll wieder dabei zu sein."

Für Finnland geht es in der Endrunde nun gegen Deutschland, Schweden und Norwegen – kein Grund für Angstzustände bei Miettinen. "Ich freue mich", sagte sie. "Schweden wird schwer, aber ich weiß genau wie sie spielen. Danach geht es gegen Norwegen, ein schweres Spiel, aber wir können auch das gewinnen.

"Deutschland gehört natürlich zu den Favoriten, das wird sehr schwer, aber sollten wir die beiden ersten Spiele gewinnen, sind wir ohnehin schon durch. Das ist eine große Herausforderung und eine echte Chance für uns." Die Tatsache, dass XXX in die A-Nationalmannschaft berufen wurden, macht das ganze Unternehmen für Finnland aber nicht leichter.

Doch auch diese Tatsache nimmt Miettinen eher gelassen, als lange mit diesem Schicksal zu hadern. "Das könnte unser Spiel natürlich beeinflussen, aber wir haben trotzdem noch ein starkes Team. Wir agieren als geschlossene Einheit und wir sind bereit, auch wenn einige Spielerinnen nicht zur Verfügung stehen."

Eine Tatsache machte Miettinen aber doch ein wenig traurig. Die Finninnen treffen nicht auf Wales, das von Landsmann Jarmo Matikainen trainiert wird. "Das ist sehr schade", sagte sie. Aber vielleicht trifft man sich ja im Finale? "Ja, das klingt gut!"

Finnland absolviert sein erstes Spiel am 19. August gegen Titelverteidiger Schweden.