Elsig warnt vor Norwegen
Donnerstag, 9. Juni 2011
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Abwehrspielerin Johanna Elsig erklärte nach dem 3:1-Sieg der deutschen U19-Frauen und dem Einzug ins Endspiel der UEFA-Europameisterschaft, sie sei "müde, aber glücklich."
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Abwehrspielerin Johanna Elsig erklärte nach dem 3:1-Sieg der deutschen U19-Frauen und dem Einzug ins Endspiel der UEFA-Europameisterschaft, sie sei "müde, aber glücklich." Am Samstag erwartet sie im Finale gegen Norwegen einen "harten Kampf".
Nach dem Halbfinalsieg gegen die Schweiz standen natürlich vor allem die Torschützen Ramona Petzelberger, Eunice Beckmann und Lena Lotzen im Fokus, eine eindrucksvolle Partie zeigte aber auch die Defensive der Mannschaft von Trainerin Maren Meinert, die den Schweizerinnen gestern in Imola über 90 Minuten ganze zwei Torschüsse gestattete.
Verantwortlich dafür auch Elsig, die ein überragendes Turnier spielt. Nach dem Spiel erklärte sie gegenüber UEFA. "Ich bin jetzt sehr müde, aber glücklich, dass wir es geschafft haben", so die deutsche Nummer 4. "Es war ein schweres Spiel gegen die Schweiz, aber jetzt freue ich mich auf das Finale gegen Norwegen, das noch einmal etwas schwerer werden dürfte."
Für Elsig scheint dieses Turnier nur der Anfang einer großen Karriere zu sein. Die 18-Jährige führte 2009 die deutsche U17 als Spielführerin zum Sieg bei der Europameisterschaft, jetzt soll gegen Norwegen der nächste Titel her. In der Gruppenphase besiegte die DFB-Elf die Skandinavierinnen vor ein paar Tagen mit 3:1.
"Es ist toll, wieder in einem Endspiel zu stehen, aber das ist schon was anderes als das Finale der U17, das Niveau hier ist viel höher. Wir wissen, dass Norwegen eine schwer zu spielende Mannschaft hat und dass das Finale viel schwerer wird als das Gruppenspiel, weil sie natürlich so wie wir unbedingt den Titel holen wollen. Es wird über 90 Minuten ein harter Kampf."
Und sollte dies noch nicht genug der Warnung für die Norwegerinnen sein, legte Elsig noch einen nach. "Wir haben die Gastfreundschaft hier sehr genossen, die Romagna ist eine wunderbare Gegend und das Wetter war sehr warm. Aber wir sind nicht hierher gekommen, um uns zu erholen, wir wollen Europameister werden."