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Erleichterter Schwery lobt Schweizer Retterin Küffer

Yannick Schwery war die Erleichterung deutlich anzusehen, nachdem seine Elf gegen Russland ein 0:0 hielt, durch das man ins Halbfinale einzug - zu verdanken war das vor allem Torfrau Pascale Küffer.

Die Schweizer Stürmerin Cora Canetta setzt sich gegen Maria Kutusheva durch
Die Schweizer Stürmerin Cora Canetta setzt sich gegen Maria Kutusheva durch ©Sportsfile

Yannick Schwery war die Erleichterung deutlich anzusehen, nachdem seine Mannschaft gegen Russland ein 0:0 gehalten hatte und so ins Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen eingezogen war und sich gleichzeitig einen Platz bei der FIFA-U20-Weltmeisterschaft für Frauen gesichert hatte. Der Dank galt vor allem Torhüterin Pascale Küffer.

Yannick Schwery, Trainerin Schweiz
Ich möchte Russland zu seinem Spiel gratulieren, man konnte sehen, wie niedergeschlagen sie am Ende waren. Hätten sie eine ihrer Chancen genutzt, wären sie und nicht wir jetzt für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Unsere Torhüterin hat sehr gut gespielt; sie hat einen großen Anteil daran. Ich bin sehr glücklich, aber vor allem erleichtert, denn ich hätte natürlich lieber ein frühes Tor erzielt. Meine Mannschaft hat alles gegeben, dafür möchte ich ihr gratulieren und auch meinem Trainerteam, das so hart gearbeitet hat. Ich bin wirklich glücklich, dass wir noch eine Weile dabei sind.

Das ist ein unglaublicher Erfolg und die Spielerinnen sind toll damit umgegangen, dass wir ohne unsere Kapitänin [Chantal Fimian, die sich verletzt hatte] ins Spiel gehen mussten, was für uns ein großer Rückschlag war. Wir haben im Mittelfeld wirklich gut gespielt und sind immer wieder in Tornähe gekommen, doch dort sind uns dann die Ideen ausgegangen. Ich habe ihnen in der Halbzeit gesagt, dass sie im letzten Drittel etwas kreativer werden sollen, denn wir haben dort auch keine Schussversuche unternommen.
Später dann haben wir ein paar Fernschüsse aus 20, 30 Metern versucht, aber das war unser Hauptproblem. Das hat mir nicht gefallen. Letztlich hat uns unsere Torhüterin gerettet, da gibt es keine Zweifel. Wir stehen im Halbfinale und haben noch nicht mal gut gespielt. Ich hoffe, dass wir gegen Deutschland endlich ein großes Spiel machen und uns durchsetzen.

Aleksandr Shagov, Trainer Russland
Es war ein ordentliches Spiel. Wir waren nicht außergewöhnlich gut, haben uns aber gut verkauft. Die Spielerinnen haben ihr Bestes gegeben und einige Chancen gehabt, aber so ist Fußball. Wir hatten etwas Pech mit verletzten Spielerinnen, aber so ging es auch der Schweiz. Ich möchte den Organisatoren für dieses rundum reibungslose Turnier danken. Unsere Spielerinnen müssen individuell trainieren und in ihren Vereinen an ihrer Technik arbeiten. Generell gesehen aber werden sie eine Menge an Erfahrungen aus diesem Turnier mitnehmen: die Einschätzung ihrer Leistungsfähigkeit und in einem solchen Turnier gespielt zu haben, wird ihnen eine Menge bringen. Die Spielerinnen haben manchmal gewonnen und manchmal verloren und werden von beiden Erfahrungen profitieren.