Deutschland zu stark für Norwegen
Montag, 30. Mai 2011
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Deutschland - Norwegen 3:1
Isabella Schmid, Lena Lotzen und Anja Hegenauer trafen beim klaren Sieg des Titelverteidigers in Cervia. Das Gegentor erzielte Melissa Bjånesøy.
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Deutschland ist in die UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen 2011 mit einem 3:1-Sieg gegen Norwegen gestartet.
Obwohl Melissa Bjånesøy ein spektakuläres Führungstor aus der Distanz von Isabella Schmid egalisiert hatte, ließ sich Deutschland nicht verunsichern und ging unmittelbar vor der Halbzeit durch einen weiteren Fernschuss, diesmal von Lena Lotzen, abermals in Führung, ehe Anja Maike Hegenauer in der Nachspielzeit den Sieg endgültig unter Dach und Fach brachte.
Von zahlreichen Fans unterstützt, gab Norwegen kämpferisch alles, aber gegen die favorisierten Deutschen war an diesem Abend kein Kraut gewachsen. Meist hatte die DFB-Truppe Ballbesitz und spielte die Kugel immer wieder gekonnt nach vorn. Erst drei Minuten waren vergangen, als Ramona Petzelberger nach Vorlage von Nicole Rolser eine gute Möglichkeit hatte, diese aber vergab.
Maren Meinerts Schützlinge gingen dann aber in der 26. Minute in Front, als Norwegen einen Eckball nicht sauber klären konnte und Schmid davon profitierte, als sie den Ball aus 35 Metern unter die Latte ins Tor donnerte, sodass Torfrau Ane Fimreite keine Chance hatte. Norwegen hatte bis dahin kaum Gefahr ausgestrahlt, aber schon die erste richtige Chance mündete in einem Tor, als sich Caroline G. Hansen am rechten Flügel gegen Lisa Schmitz durchsetzte und Bjånesøy bediente, die aus kurzer Distanz verwandelte.
Als Norwegen in Gedanken schon mit einem Unentschieden in der Pause schien, nachdem sie gerade einen tollen Freistoß von Carolin Simon überlebt hatten, der den langen Pfosten berührte, gab es in der Nachspielzeit dann doch noch ein Schockerlebnis. Lotzen war es, die von einem Fehler von Anette Tengesdal profitierte und aus 25 Metern die Kugel über Fimreite hinweg ins Gehäuse zirkelte.
Die Mannschaft von Jarl Torske ging nach der Pause beherzter ans Werk, aber Deutschland ließ sich nicht verunsichern und machte Sekunden vor dem Schlusspfiff alles klar. Nach einem Konter verwandelte die eingewechselte Hegenauer zum umjubelten 3:1.