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2010: Natasa Andonova

Mit gerade einmal 16 Jahren schaffte es Natasa Andonova, ihrer Mannschaft bei der UEFA-U19-Europameisterschaft im eigenen Land den Stempel aufzudrücken, auch wenn der Erfolg am Ende ausblieb.

Natasa Andonova war der Lichtblick in einer Mannschaft, die nur schwer mithalten konnte
Natasa Andonova war der Lichtblick in einer Mannschaft, die nur schwer mithalten konnte ©Sportsfile

Natasa Andonova wird zurecht von den europäischen Topklubs beobachtet. Ihre Leistung bei der UEFA-U19-Europameisterschaft in der EJR Mazedonien war durchaus eindrucksvoll. In einer Mannschaft, die weitestgehend nicht mithalten konnte, stach die erst 16-Jährige mit Anmut, Gelassenheit und, wie der spätere Sieger Frankreich erfahren musste, ausgeprägtem Selbstbewusstsein heraus.

Es war der Moment, auf den die einheimischen Fans sehnlich gewartet hatten. Die EJR Mazedonien hatte bereits mit 0:6 gegen Spanien verloren, 0:7 gegen die Niederlande und lag gegen Frankreich 25 Minuten vor dem Schlusspfiff mit 0:4 zurück, als sich Natasa Andonova ein Herz fasste. Die Spielmacherin erkämpfte sich den Ball tief in der eigenen Hälfte und begann, in Richtung gegnerisches Gehäuse zu marschieren. 40 Meter vom Tor entfernt bemerkte sie, dass die französische Torhüterin Laetitia Philippe zu weit vor der Linie stand und versenkte den Ball im Kasten.

"Es war ein tolles Gefühl und ein herrliches Tor", sagte sie. "Es war aber nicht mein schönstes Tor. Das habe ich gegen Norwegen mit der U17 erzielt, damals von der Mittellinie." Kein Zweifel, die erst 16-Jährige scheint eine Vorliebe für Tore aus großer Distanz zu haben. Dies ist durchaus beachtlich, wenn man das noch junge Alter von Andonova in Betracht zieht, die ebenfalls schon erste Erfahrungen in der UEFA Women's Champions League vorzuweisen hat.

Auch aus diesem Grund scheinen große Vereine wie der 1. FFC Turbine Potsdam und Olympique Lyonnais ein Interesse an einer Verpflichtung der Mazedonierin zu haben. Aber sie hat viel mehr zu bieten, als das eine oder andere Tor aus großer Distanz. Als sehr ballsichere Spielerin war sie oft die größte Gefahr für die gegnerischen Mannschaften. Die Spielmacherin und Spielführerin galt stets als Seele ihrer Mannschaft. "Ich bin sehr optimistisch, was meine Zukunft angeht", sagte sie UEFA.com. Dazu darf sie auch allen Grund haben.

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