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Frankreich und Schweiz weiter

Frankreich - Schweiz 2:0
Pauline Crammer und Solène Barbance erzielten die Tore für Frankreich und sorgten somit noch für den Gruppensieg.

Die Schweizerin Danique Stein im Duell mit Frankreichs Pauline Crammer
Die Schweizerin Danique Stein im Duell mit Frankreichs Pauline Crammer ©Sportsfile

Pauline Crammer und Solène Barbance sorgten mit ihren Toren in Minsk dafür, dass Frankreich als Gruppensieger sowie die Schweiz ins Halbfinale einziehen. Deutschland ist trotz eines Rekordsieges gegen Belarus ausgeschieden.

Spannung pur
Die Gruppe A konnte viel Spannung aufbieten, hatten doch zu Beginn der Partien noch Frankreich, die Schweiz und Deutschland noch realistische Chancen auf das Weiterkommen. Obwohl die fünfmaligen Siegerinnen gegen Gastgeber Belarus mit 9:0 gewinnen konnten, schieden sie aufgrund des direkten Vergleichs aus. Durch Frankreichs Sieg kommen alle drei Mannschaften auf sechs Punkte, auch wenn die Französinnen dafür eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang benötigten. Crammer brachte ihre Mannschaft in der 52. Minute in Front, doch die Siegerinnen von 2003 mussten einige zittrige Momente überstehen, ehe Barbance mit ihrem vierten Tor des Turniers die Entscheidung brachte. Frankreich kommt als Gruppensieger ins Halbfinale, das Deutschland zum ersten Mal seit sechs Jahren verpasst.

Bachmann brandgefährlich
Die Schweiz begann mit viel Selbstvertrauen, hatten sie doch drei Tage zuvor die Deutschen besiegen können. Ana Maria Crnogorcevic und Ramona Bachmann, die Maren Meinerts Mannschaft geschockt hatten, sorgten nach elf Minuten für erste Gefahr. Crnogorcevic setzte die Stürmerin von Umeå IK dann wunderbar in Szene, doch Laëtitia Philippe parierte den Ball, nachdem sich Kelly Gadea hatte ausspielen lassen.

Tolle Paraden
Wenige Momente später konnte Bachmann abermals ihr Talent zeigen, indem sie mit schneller Körperdrehung an Charlotte Bilbaut vorbeizog, jedoch abermals in der glänzend parierenden Philippe ihre Meisterin fand. Die Torhüterin von Montpellier Hérault SC kam in der Folge zu vielen Ballkontakten, ehe ihre Kolleginnen langsam wieder das Spielgeschehen an sich reißen konnten. Amélie Barbettas Schuss ging über das Tor und Crammer verpasste kurz darauf die beste Chance, als sie eine Flanke von Audrey Fevrier nicht richtig unter Kontrolle brachte.

Druck der Französinnen
Jean-Michel Degrange fand offensichtlich die richtigen Worte, denn seine Mannschaft kam wiedererstarkt aus der Pause. Nathalie Schwery, die Torhüterin der Schweiz, war in der ersten Hälfte zumeist Zuschauer, doch Fanny Tenret zwang sie zur ersten Parade, und kurz darauf musste sie gegen Barbance und Tenret sogar zweimal in kurzer Zeit ran. Doch der Druck der Französinnen zahlte sich dann aus, als Lara Kellers Fehlpass Crammer die Chance gab, sich 20 Meter vor dem Tor in Position zu bringen und von dort die Führung zu erzielen. Danach machte die Schweiz es ihren Gegnerinnen alles andere als einfach. Vor allem die brandgefährliche Bachmann hielt Torhüterin Philippe auf Trab. Barbance, die französische Nummer 10, sorgte dann aber für ruhigere Nerven, indem sie mit einem wundervollen Schlenzer aus 20 Metern das zweite und entscheidende Tor erzielte.