UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Schweiz mit Respekt vor Gastgeber

Die U19-Nationalmannschaft der Schweiz will im Auftaktspiel gegen Belarus die gute Form aus der Qualifikation und die eigene Offensivstärke untermauern, ist aber gewarnt vor dem Gastgeber.

Ramona Bachmann (re.) soll bei der U19-EM für Tore sorgen
Ramona Bachmann (re.) soll bei der U19-EM für Tore sorgen ©Getty Images

Die U19-Nationalmannschaft der Schweiz will im Auftaktspiel gegen Belarus am Montag in Borisov die gute Form aus der Qualifikation und die eigene Offensivstärke untermauern, ist aber gewarnt vor dem Gastgeber. In der zweiten Qualifikationsrunde warf man Titelverteidiger Italien aus dem Wettbewerb, beim 3:0-Sieg ließ man den Italienerinnen keine Chance. Dennoch warnt der Schweizer Trainer Yannick Schwery davor, Belarus zu unterschätzen.

Offensive Durchschlagskraft
"Ich weiß, welche Bedeutung der Heimvorteil haben kann, das haben wir in der Qualifikation selbst gesehen. Dieses Mal könnte Belarus davon profitieren", so Schwery. Die Schweizer setzen ganz auf die Offensive, die 14-fache A-Nationalspielerin Ramona Bachmann (Umeå IK) soll genauso für Tore sorgen wie Ana Maria Crnogorcevic (Rot-Schwarz Thun). Das Sturmduo erzielte in der Qualifikation die Hälfte aller Treffer, Bachmann liegt in der schwedischen Liga mit 14 Treffern auf Platz zwei der Torjägerinnenliste, Crnogorcevic war beste Torschützin in der vergangenen Saison der Schweizer Nationalliga A.

Belarus ohne Angst
Belarus-Trainer Dmitri Shevchuk glaubt, dass eines der vier Teams der Gruppe A am Ende den Titel holen wird und dabei sieht er auch sein eigenes Team nicht chancenlos. "Wir fürchten keinen unserer Gegner. Wir werden versuchen, den Fans unseren besten Fußball zu zeigen." Den Heimvorteil sieht er nicht unbedingt als Vorteil. "Jede Medaille hat ihre Kehrseite", glaubt er, dass die wachsenden Erwartungen der Öffentlichkeit für Nervosität in eigenen Reihen sorgen könnten. Verbandspräsident Gennadi Nevyglas ist sich sicher, dass der Frauenfußball im Land durch das Turnier weiteren Aufschwung nimmt. "Wir rechnen mit einer großen Zahl von Frauen und Mädchen, die die Spiele besuchen werden, das wird die Bedeutung des Frauenfußballs vergrößern."