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Deutschland und Frankreich im WM-Halbfinale

Deutschland und Frankreich stehen am kommenden Donnerstag im Halbfinale der FIFA-U20-Weltmeisterschaft für Frauen, dabei kommen auf die beiden europäischen Vertreter schwere Aufgaben zu.

Die deutschen Frauen beim Torjubel
Die deutschen Frauen beim Torjubel ©Getty Images

Deutschland und Frankreich stehen am Donnerstag im Halbfinale der FIFA-U20-Weltmeisterschaft für Frauen.

Erfolg für Europa
Die beiden Halbfinalisten der UEFA-U19-Europameisterschaft 2007 für Frauen sorgen damit zum ersten Mal dafür, dass mehr als eine europäische Mannschaft in einem WM-Halbfinale steht - das gab es in den drei vorhergegangenen Turnieren nicht. Die beiden anderen Europäer waren England - das im Viertelfinale ausschied - und Norwegen, das über die Gruppenphase nicht hinaus kam.

Deutschland durch
Deutschland, das 2004 den Titel holte und im Großen und Ganzen auf die Mannschaft bauen kann, die 2007 U19-Europameister wurde, startete mit einem 5:0-Sieg gegen die DR Kongo in das Turnier. Kim Kulig und Katharina Baunach sorgten schon in den ersten acht Minuten für eine komfortable Führung, ehe Isabel Kerschwoski einen Elfmeter noch vor dem Pausenpfiff verwandelte. Nicole Banecki und erneut Kulig erhöhten im zweiten Durchgang auf den Endstand. Das nächste Spiel verlor Deutschland mit 1:2 gegen Japan, obwohl Kerschowski der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen war, doch im letzten Spiel der Gruppe C sicherte ein 2:1-Sieg gegen Kanada das Weiterkommen, wobei Lisa Schwab in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte - aber auch ein Unentschieden hätte schon gereicht.

Frankreich kämpft sich zurück
Frankreich schien nach einer 0:3-Auftaktniederlage gegen die USA der Außenseiter der Gruppe zu sein, doch Marie-Laure Delie und Eugénie Le Sommer erzielten gegen China die späten Siegtreffer zum 2:0-Erfolg. Gegen Argentinien folgte trotz Rückstand zur Halbzeitpause ein weiterer Sieg, Le Sommer per Doppelpack und Julie Machart steuerten die Treffer zum 3:1 für Frankreich bei, so dass Platz zwei in Gruppe B gesichert war.

England in der Nachspielzeit
Auch England belegte den zweiten Rang, ihrerseits in Gruppe A. Brooke Chaplen und Toni Duggan erzielten die Treffer zum 2:0-Auftaktsieg gegen Gastgeber Chile, worauf ein 1:1-Unentschieden gegen Nigeria folgte, indem Natasha Dowie die Britinnen zunächst in Führung gebracht hatte. Der Truppe von Mo Marley wusste, dass gegen Neuseeland ein Unentschieden zum Weiterkommen reichen würde. Aber zunächst geriet England in der 27. Minute in Rückstand, doch auf dramatische Art und Weise schafften sie es, durch ein Tor von Duggan in der Nachspielzeit gegen zehn Neuseeländerinnen noch den wichtigen Zähler zu ergattern.

Norwegen raus
In Gruppe D startete Norwegen mit einem 2:1-Erfolg gegen Mexiko. Marita Skammelsrud Lund und Ida Elise Enget erzielten die Treffer. Trotz eines Doppelpacks von Isabell Herlovsen gegen Nordkorea, setzte sich der Titelverteidiger mit 3:2 im zweiten Spiel durch und ein 3:0-Erfolg von Brasilien beendete alle Hoffnungen für Norwegen.

Eingewechselte Coton-Palagie trifft spät
Das Viertelfinale begann mit der Begegnung zwischen Frankreich und Nigeria. Trotz eines frühen Treffers von Marchart war die Truppe von Stéphane Pilard zur Halbzeit mit 1:2 im Rückstand. Doch dann drehten die Französinnen richtig auf und Le Sommer besorgte den Ausgleich, ehe zwei Minuten vor Schluss die eingewechselte Nora Coton-Palagie den 3:2-Siegtreffer erzielte.

England raus, Deutschland weiter
England verlor mit 0:3 gegen die USA, doch nachdem Nordkorea gegen Japan mit 2:1 gewann, kommt es zu einem Halbfinale gegen Frankreich. Deutschland gewann unterdessen mit 3:2 gegen Brasilien. In einem sehr spannenden Spiel wurde das Spiel nach einem Eigentor von Carolin Schiewe durch Treffer von Sylvia Banecki, Nathalie Bock und Nicole Banecki gedreht. Brasilien kam durch Adriane nur noch zum Anschlusstreffer. Deutschland steht im Halbfinale nun der USA gegenüber - genauso wie beim Halbfinale letzten Monat bei der FIFA-U17-Weltmeisterschaft, als Deutschland verlor und am Ende Nordkorea, das auch England ausgeschalten hatte, das Endspiel gegen die USA gewann.