Frankreich zu stark für die Schweiz

Frankreich konnte auch das dritte Spiel in der Gruppe B gewinnen und sich mit dem souveränen 3:0-Erfolg gegen den Gastgeber den ersten Platz sichern. Die Schweiz ist dagegen nach einem Sieg und zwei Niederlagen ausgeschieden.

Änderungen bei Frankreich
Das Ergebnis ist sehr bitter für die Schweizerinnen, die einige gute Möglichkeiten hatten und bis 13 Minuten vor dem Ende nur mit 0:1 in Rückstand lagen. Die Französinnen waren jedoch einen Tick besser, obwohl anfangs insgesamt fünf Stammspielerinnen geschont wurden - darunter auch Toptorjägerin Marie-Laure Delie. Im Halbfinale am Mittwoch trifft Frankreich nun auf Dänemark.

Sarrasin vergibt
Die Schweizerinnen hätten unbedingt gewinnen müssen, um eine realistische Chance auf den Einzug ins Halbfinal zu haben. Sie spielten auch von Beginn an nach vorne. Maeva Sarrasin hatte die beste Chance in der ersten Halbzeit, doch sie scheiterte völlig freistehend an der französischen Torhüterin Véronique Pons. Auf der Gegenseite wurde zuerst ein Treffer von Hélène Plu aberkannt, und danach köpfte die gleiche Spielerin noch einmal über die Latte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden Delie und Nora Coton Pélagies eingewechselt, und danach bekam der Favorit die Partie immer besser unter Kontrolle.

Chance für Meyer
Nach einer Stunde brachte Jessica Houara Frankreich mit einem schönen Schuss aus 20 Metern in Führung. 16 Minuten vor dem Schlusspfiff hatte Isabelle Meyer die große Möglichkeit zum Ausgleich, als sie alleine vor dem Tor der Französinnen auftauchte. Sie ließ sich jedoch zu viel Zeit, und so konnten die französischen Innenverteidigerinnen Livia Jean und Maryse Gobert gerade noch klären.

Delie trifft
Nach 77 Minuten gelang Chloé Mazaloubeaud nach einem Eckball von Inès Dhaou per Kopf das 2:0. Die Schweizerinnen warfen danach alles nach vorne, und so konnte Delie nach einem Konter ihren vierten Turniertreffer erzielen.

Spielerin des Spiels: Inès Dhaou (Frankreich)