Spanien nicht zu stoppen
Donnerstag, 13. Juni 2024
Artikel-Zusammenfassung
Nach zwei Endspielniederlagen in Folge holte sich Spanien 2024 unangefochten den Titel.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Nach zwei bitteren Endspiel-Pleiten sicherte sich Spanien 2024 bei der UEFA U17-Europameisterschaft für Frauen endlich wieder den Titel.
2022 und 2023 erreichte Spanien jeweils ohne Punktverlust das Endspiel, scheiterte dann aber bei der letzten Hürde an Deutschland bzw. Frankreich. Doch 2024 in Schweden holten sich die Spanierinnen mit einem 4:0-Sieg gegen England ihren fünften EM-Titel in dieser Altersklasse.
Schon in der Gruppenphase dominierten die Spanierinnen ihre Gegner scheinbar nach Belieben, auch wenn sie ihre neun Tore kurioserweise alle erst nach der 69. Minute erzielten - und zwar beim 3:0 gegen Portugal, beim 5:0 gegen Belgien und beim 1:0 gegen Polen.
Da Deutschland diesmal in der Qualifikation an Frankreich gescheitert war, war Spanien nun mit 13 Halbfinalteilnahmen neuer Rekordhalter in diesem Wettbewerb.
Dank der besseren Tordifferenz sicherte sich Polen knapp vor Belgien den zweiten Platz in der Gruppe und damit das nächste Halbfinalticket.
In Gruppe A sicherten sich England und Frankreich die beiden Halbfinalplätze vor Norwegen und Gastgeber Schweden.
In den Halbfinals setzten sich die beiden Gruppensieger souverän durch, Spanien schlug Frankreich mit 6:1 und England besiegte Polen mit 2:0.
Für die FIFA-WM hatten sich damit aus Europa England, Spanien und Polen (nach einem Sieg im Elfmeterschießen gegen Frankreich) qualifiziert.
Im Finale lief für die Spanierinnen alles nach Wunsch. Alba Cerrato, die später zur Spielerin des Turniers gewählt wurde, gelang nach 41 Minuten der Führungstreffer, kurz darauf unterlief England auch noch ein Eigentor.
In der zweiten Halbzeit traf dann Celia Segura zweimal und besiegelte den Titelgewinn der Spanierinnen, die damit alle 11 Partien dieses Wettbewerbs - inklusive Qualifikation -gewinnen konnten.