Österreichs Knauseder hat noch viel vor
Sonntag, 1. Dezember 2013
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Die österreichische Nationalspielerin Teresa Knauseder sprach mit UEFA.com über ihre Inspiration, das Spiel am Montag gegen Italien und den Stellenwert des Frauenfußballs in ihrem Land.
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Trotz der 1:2-Niederlage am zweiten Spieltag gegen England gab es für Österreich auch viele positive Erkenntnisse – eine davon war die starke Leistung von Spielmacherin Teresa Knauseder.
Mit ihren 16 Jahren zieht sie die Fäden im Mittelfeld bereits wie ein alter Hase und dabei besticht sie nicht nur durch körperliche Eleganz, sondern auch durch einen ungehörigen Willen. "Ich fühle mich so stolz, wenn ich das Trikot anhabe", so Knauseder, die sich bereits in jungen Jahren in den Fußball verliebte und seither hart an sich gearbeitet hat.
"Ich habe mit meinem Onkel gespielt, da war ich fünf oder sechs Jahre. Danach habe ich mich auch einem Verein angeschlossen. Ich habe mich dann in zahlreichen Akademien weiterentwickelt. Wir haben in St. Pölten ein tolles Frauenfußballcenter, dort werden Rohdiamanten geschliffen", meinte sie im Gespräch mit UEFA.com.
Knauseder ist auf dem Boden geblieben, dennoch hat sie hochgesteckte Ziele. "Ich konzentriere mich nicht auf eine bestimmte Spielerin, ich will einfach nur mein Ding durchziehen", meinte sie. "Ich will so weit wie möglich kommen und in die österreichische Nationalmannschaft. Ich hoffe, ich kann mein Leben mit Fußball verbringen, aber das ist in Österreich nicht so einfach. Wenn ich zum Beispiel in Deutschland oder Amerika spielen könnte, wo es tolle Fußballschulen gibt, wäre das eine tolle Sache."
Nach den jüngsten Erfolgen in den letzen Jahren wird der Frauenfußball laut Knauseder auch in Österreich immer populärer. "Der Fußball in Österreich wird beliebter. Wir sind die erste Mannschaft, die sich für eine Europameisterschaft qualifiziert hat und bis dato läuft es ganz gut. In unserem nationalen Center werden die Spielerinnen immer weiter gepusht. Es gibt immer mehr Mädchen, die Fußball spielen wollen", so die Mittelfeldspielerin.
Nachdem die Mannschaft von Dominik Thalhammer vor dem letzten Spiel zwei Punkte hinter dem zweitplatzierten England liegt, muss am Montag unbedingt ein Sieg gegen Italien her. "Wir sind mit unserer Leistung [gegen England] zufrieden. Wir haben bis zum Ende gekämpft und teilweise sogar dominiert", erklärte Knauseder. "Wir haben uns als Underdogs bislang gut geschlagen. Wir haben nun immer noch eine kleine Chancen und wir werden gegen Italien alles geben. Wir sind alle sehr motiviert."