2008: Alexandra Popp
Freitag, 1. Juli 2011
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Die vielseitige Deutsche Alexandra Popp war der Star bei der ersten UEFA-U17-Europameisterschaft der Frauen und spielte drei Jahre später erstmals bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft.
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Die UEFA-U17-Europameisterschaft der Frauen wurde im Jahr 2007/08 ins Leben gerufen, um jungen Frauen die Chance zu geben, sich auf hohem Niveau mit Altersgenossen zu messen, wie es bei den Männern schon seit Jahren der Fall ist. Bei der ersten Ausgabe trumpfte die Deutsche Alexandra Popp groß auf.
Als die Endrunde 2008 begann, hatte die DFB-Auswahl bereits bei der U19-EM den Titel geholt und auch die A-Nationalmannschaft war Europameister. Dazu konnte der 1. FFC Frankfurt den UEFA-Frauenpokal holen und so war Deutschland klarer Favorit auf den U17-Triumph. Popp hatte bereits in den sechs Qualifikationsspielen zehn der 35 Tore erzielt und war auch beim 3:0-Sieg im Endspiel gegen Frankreich erfolgreich, so dass sie es insgesamt auf die Rekordmarke von elf Treffern brachte.
Dabei hatte sie während des Turniers auf dem linken Flügel gespielt und im Verein war sie oft als Außenverteidigerin eingesetzt worden. Seit dem Wechsel vom 1. FFC Recklinghausen zu FCR 2001 Duisburg hat sie diese Position auch weiterhin oft inne. In der Saison nach dem U17-Triumph Popp Stammspielerin bei Duisburg und gewann mit dem Verein den UEFA-Frauenpokal, anschließend holte sie in Neuseeland Bronze mit Deutschland bei der FIFA Frauen-U17-Weltmeisterschaft
Popp setzte ihre Entwicklung kontinuierlich fort und sorgte im Sommer 2010 für den nächsten Karrierehöhepunkt. Bei der FIFA U20-Frauen-Weltmeisterschaft war sie eine Leistungsträgerin der DFB-Elf und erzielte im eigenen Land in jedem Spiel ein Tor, am Ende sprang der Titel dabei heraus. Sie egalisierte dabei nicht nur die Turnierbestmarke von zehn Treffern von Christine Sinclair, sondern gewann auch den adidas Goldenen Ball als beste Spielerin.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Popp auch schon gegen Nordkorea ihr Debüt für die A-Nationalmannschaft bestritten (17. Februar 2010) und neun Tage später erzielte sie gegen Finnland ihre ersten beiden Tore. In der darauf folgenden Saison war sie Stammkraft in der Duisburger Abwehr und im Vorfeld der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft wurde sie regelmäßig als Edeljoker eingesetzt. In drei Spielen erzielte sie fünf Tore und kam mit der DFB-Auswahl bei der WM bis ins Viertelfinale.