Peter stolz auf Juniorinnen

Für Erfolgstrainer Ralf Peter ebnete das erste Tor den Weg zum 3:0-Erfolg von Deutschland gegen Frankreich im Finale der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen. Sein Gegenüber Gérard Sergent zeigte in der Niederlage Größe und gratulierte dem neuen UEFA-U17-Europameister, kündigte aber für die Weltmeisterschaft in Neuseeland Revanche an. uefa.com fasst die Stimmen aus Nyon zusammen.

Ralf Peter, Trainer von Deutschland
Wir sind über diesen Sieg sehr glücklich. Ich bin auf die Mannschaft sehr stolz, wir waren extrem konzentriert, vor allem in der Defensive. Deswegen habe ich unsere Torhüterin mit zur Pressekonferenz gebracht, weil sie in unseren beiden Spielen hier ohne Gegentor geblieben ist und damit großen Anteil an unserem Erfolg hatte. Das erste Tor war für uns sehr wichtig, weil wir danach etwas ruhiger spielen konnten. Wir wissen, dass Frankreich eine gute Mannschaft ist, wir haben ja letztes Jahr beim Nordic Cup gegen sie verloren, deswegen sind wir sehr zufrieden, dass wir dieses schwere Spiel gewonnen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mit einer guten Leistung die Treffer verdient.

Gérard Sergent, Trainer von Frankreich
Ich möchte Deutschland zu diesem Sieg gratulieren. Ich bin heute überhaupt nicht traurig, weil Deutschland einfach besser war als wir. Unsere Spielerinnen haben alles gegeben und ein gutes Turnier gespielt. Man muss in Endspielen sein, um an Erfahrung zu gewinnen. Nun hoffen wir, nächstes Mal zu gewinnen, vielleicht treffen wir beim WM-Finale wieder auf Deutschland und haben dann mehr Glück.

Anna Felicitas Sarholz, Torhüterin von Deutschland
Wir sind sehr glücklich und ich bin meinen Abwehrspielerinnen sehr dankbar. Ich weiß wirklich nicht, was ich im Moment sagen soll, ich bin von dem Sieg einfach überwältigt. Ich muss das Spiel wohl erst einmal sacken lassen, um zu realisieren, was wir hier geschafft haben.

Adeline Rousseau, Verteidigerin von Frankreich
Natürlich sind wir sehr enttäuscht, aber ich denke, dass Deutschland stärker war als wir. Wir haben es nicht geschafft, so zu spielen, wie wir wollten. Sie waren wohl etwas frischer als wir, weil wir am Dienstag in die Verlängerung mussten.