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DFB-Elf mit guten Endspiel-Chancen in der Women's Nations League

Während Deutschland zu einem knappen, aber hoch verdienten 1:0-Sieg gegen Frankreich kam, fegte Spanien anschließend die Schwedinnen mit 4:0 vom Platz.

Klara Bühl feiert ihr Tor zum 1:0 gegen Frankreich
Klara Bühl feiert ihr Tor zum 1:0 gegen Frankreich AFP via Getty Images

Nach den Siegen von Deutschland gegen Frankreich und Spanien gegen Schweden in den Halbfinal-Hinspielen deutet vieles auf ein Nations-League-Endspiel zwischen der DFB-Elf und dem amtierenden Weltmeister.

Women's Nations League 2024/25

Halbfinale

Hinspiele: Freitag, 24. Oktober
Deutschland - Frankreich 1:0 (Düsseldorf)
Spanien - Schweden 4:0 (Málaga)

Rückspiele: Dienstag, 28. Oktober
Schweden - Spanien (19:00, Göteborg)
Frankreich - Deutschland (21:10, Caen)

Finale & Spiel um den 3. Platz (28. November & 2. Dezember)
Deutschland / Frankreich gegen Spanien / Schweden

Alle Zeiten MEZ

Halbfinal-Hinspiele

Deutschland - Frankreich 1:0

Die DFB-Elf, die auf die erneut am Kreuzband verletzte Lena Oberdorf und die gesperrte Janina Minge verzichten musste, dominierte das Spiel von Beginn an und hatte durch Nicole Anyomi, Klara Bühl und Franziska Kett klare Chancen zur Führung, ließen diese aber leichtfertig liegen.

Im zweiten Durchgang wurden die Französinnen dann stärker und so konnte sich endlich auch Stina Johannes auszeichnen, die für Ann-Katrin Berger im Tor stand. In der 69. Minute musste Sjoeke Nüsken eigentlich das erlösende 1:0 erzielen, aber aus bester Position scheiterte sie an der französischen Torfrau Pauline Peyraud-Magnin.

Dann durfte sich auch Johannes den Beifall der deutschen Fans abholen, als sie aus kürzester Distanz einen Schuss von Kadidiatou Diani mit einem tollen Reflex um den Pfosten drehte. Als sich die Zuschauer schon mit einem 0:0 abfinden wollten, sorgte eine Einzelleistung von Klara Bühl für die deutsche Führung. Von der linken Seite zog die Münchnerin in die Mitte und jagte das Leder mit Schmackes aus gut 18 Metern in die Maschen.

Danach hätte die Elf von Christian Wück vor 37.000 begeisterten Zuschauern nachlegen können, aber die Chancenverwertung war an diesem Abend nicht die große Stärke des DFB-Teams. Dennoch gehen Bühl und Co. mit einem hochverdienten 1:0-Vorsprung ins Halbfinal-Rückspiel am kommenden Dienstag in Caen.

Spielerin des Spiels: Klara Bühl (Deutschland)

Reaktionen

DFB-Trainer Christian Wück in der ARD:

Klara Bühl im ARD-Interview:
"Wir hatten heute sehr viele Chancen und hätten auch früher in Führung gehen können. Ich wusste, dass ich noch eine Chance bekommen werde, bevor ich ausgewechselt werde. Dann habe ich mir ein Herz gefasst und bin einfach glücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte."

Kapitänin Giulia Gwinn in der ARD zu ihrem Comeback: "Es war sehr schön für mich und es hat richtig viel Spaß gemacht. Ich muss auch sagen: Ich war bei der Hymne kurz emotional, weil es etwas Besonderes ist. Ich bin erst ganz frisch zurück, habe schon viele Spiele gemacht und daher ist es auch gut, dass es heute nur 60 Minuten waren. In drei Tagen steht ja schon wieder das nächste Spiel an."

Torhüterin Stina Johannes bei der ARD:

Spanien - Schweden 4:0

Es war die erwartet einseitige Partie, die die Zuschauer in Malaga zu sehen bekamen. Der amtierende Weltmeister und Titelverteidiger in der Nations League dominierte im ersten Spiel der neuen Trainerin Sonja Bermudez die Partie von Beginn an nach Belieben und ging schon nach 11 Minuten durch die zweifache Ballon d'Or-Gewinnerin Alexia Putellas in Führung.

Ein Doppelschlag in der 32. und 35. Minute durch Claudia Pina und erneut Putellas sorgte frühzeitig für klare Verhältnisse. In der zweiten Hälfte bemühten sich die Schwedinnen um den Anschlusstreffer, doch Spanier hatte das Spiel jederzeit im Griff und kam in der Nachspielzeit durch den zweiten Treffer von Pina zu einem auch in dieser Höhe verdienten 4:0-Erfolg, der den Schwedinnen beim Rückspiel am Dienstag in Göteborg kaum noch Hoffnung lässt, die Partie noch zu drehen.

Spielerin des Spiels: Clàudia Pina (Spanien)

Alexia Putellas, spanische Stürmerin: "Der Freistoß zum ersten Tor war perfekt. Sobald der Ball meinen Fuß verlassen hatte, wusste ich, dass er sein Ziel erreichen würde, und glücklicherweise ging er auch rein. Das ist ein guter Vorsprung, aber zu Hause wird Schweden alles geben, und ich denke, es wäre ein Fehler, nicht mit derselben Einstellung wie heute anzutreten."