UEFA Women's Champions League: Spielerinnen im Fokus
Donnerstag, 3. Oktober 2024
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Wir stellen euch vier Spielerinnen vor, die in dieser Saison für mächtig Furore sorgen könnten.
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Am Dienstag und Mittwoch beginnt die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League mit vielen bekannten Klubs, die allerdings einige ungewohnte Namen im Kader haben.
Wir stellen drei namhafte Spielerinnen vor, die im Sommer zwischen den Top-Klubs dieses Wettbewerbs gewechselt haben, und eine weitere, die nach langer Verletzungspause endlich bei ihrem neuen Klub durchstarten möchte.
Lucy Bronze (Chelsea)
Der Sieg von Arsenal im UEFA Women's Cup 2006/07 ist der bislang einzige Sieg eines englischen Teams in diesem Wettbewerb, der einzige weitere Finalist des Landes war Chelsea in der Saison 2021/22. Die Engländerin Lucy Bronze hingegen hat schon fünf Titel in diesem Wettbewerb geholt, drei mit Lyon und zwei weitere mit Barcelona.
Der Gast vom Dienstag, Real Madrid, ist für Bronze kein Unbekannter. Mit dem FC Barcelona stand sie Real fünfmal gegenüber und feierte dabei fünf Siege bei einem Torverhältnis von 17:1.
Tabitha Chawinga (Lyon)
Die Spielerin aus Malawi, die erste aus ihrem Land in diesem Wettbewerb, machte letzte Saison auf sich aufmerksam, als sie im Halbfinale mit ihrem Tor für Paris Saint-Germain um ein Haar Lyon aus dem Wettbewerb gekippt hätte, jetzt trägt sie das Trikot des Rekord-Champions und ist Torschützenkönigin der französischen Liga.
Neben Spielerinnen wie Melchie Dumornay, Kadidatou Diani, Lindsey Horan, Eugénie Le Sommer, Vicki Becho und vor allem Ada Hegerberg kann die pfeilschnelle Stürmerin ihre Qualitäten noch besser zur Geltung bringen. Schon gegen Galatasaray möchte sie am Dienstag zeigen, was sie drauf hat.
Ewa Pajor (Barcelona)
Barcelona hat sich nach dem Titelgewinn nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht, möchte man doch unbedingt als zweiter Klub nach Lyon drei Titel in Folge holen. Die Verträge mit Aitana Bonmatí und Alexia Putellas wurden verlängert, dazu holte man Kika Nazareth von Benfica und vor allem Ewa Pajor aus Wolfsburg. Die Polin schoss die Wölfinnen 2022/23 ins Finale und beendete diese Saison als beste Torschützin. In ihren neun Jahren in Deutschland gewann Pajor 14 Titel und erzielte trotz einiger Verletzungen 136 Tore. Der einzige Titel, der ihr noch fehlt, ist der in der Champions League, aber das kann sich ja bald ändern.
Pernille Harder (Bayern)
Auch die Bayern bedienten sich in Wolfsburg, aber nach einem Kreuzbandriss muss Lena Oberdorf noch längere Zeit aussetzen. Das Verletzungspech verfolgte in der letzten Saison schon die Neu-Münchnerin Pernille Harder, die von Chelsea an die Isar kam. Doch inzwischen ist die Dänin wieder völlig fit und brennt darauf, mit München das letztjährige Aus in der Gruppenphase vergessen zu lassen.
Schon Ende der letzten Saison zeigte Harder in der Bundesliga, welche Qualitäten sie hat, auch zu Beginn dieser Saison ist sie in Top-Form, wie sie bei ihrem Dreierpack gegen Hoffenheim bewiesen hat. Noch haben weder Harder noch die Bayern die Champions League schon einmal gewonnen, dies soll sich in dieser Saison unbedingt ändern.